Die Bahn baut in München einen Lärmschutz am „Südring“. Im zweigleisigen Bereich zwischen dem ehemaligen Südbahnhof (KVR- Poccistraße) und Ostbahnhof.
Einem Teil der „Magistralen für Europa“ von (Paris- Stuttgart 21- Augsburg-) Pasing/ (Berlin- Erfurt- Nürnberg- Ingolstadt) München Hbf bis Mühldorf, Wien, Rosenheim, Salzburg, Mailand, Rom, Neapel usw. …
Was erstaunt: Die „moderne“ Fassung! Im Gegensatz zu den Betonwänden die derzeit im Raum Mühldorf angedacht sind.
In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 13.2.2013 heißt es dazu unter anderem:
„Lärmschutz ja, aber doch nicht so – das ist der Tenor zur neuenSchallschutzmauer, die auf 1,7 Kilometer Länge Untergiesing durchschneidet.“
Zur Gestaltung des Lärmschutzes schrieb das Blatt weiter
„Graffiti geht, Begrünung aber nicht wegen des nötigen Zugangs zu denGleisen, rückt ein Bahnsprecher derartige Ideen zurecht. „
Das dürfte viele Bürger anderer Bahnbaustellen beeindrucken. Soviel Wahlmöglichkeit lässt die Bahn
den Anwohnern eigentlich selten…
Ein netter Aspekt ist ja auch, dass im fotographierten Abschnitt die Sinnhaftigkeit einer Lärmschutzmauer zweifelhaft ist.
Der Schall kriecht nach oben an der Mauer entlang, wird über die Kante gebeugt und wandert dann (zwar abgeschächt, aber immerhin) auf die Schräge des Bahntroges zu, um an dieser hinaufzuklettern.
Würde mich ernsthaft wundern, wenn dadurch die Lärmbelastung in der Teutoburger Straße um mehr als 5dB gesunken ist…
Aber Hauptsache man hat da was hingeklatscht und nach Möglichkeit so hingebaut, dass der Realisierung eines (ungeliebten) Südrings ein weiterer Knüppel zwischen die Beine geworfen wird.