Teilausfall RB 27060 / RB 27071 zwischen München Ost und München Hbf

Aufgrund von Personen im Gleis fallen die folgenden Züge heute zwischen München Ost und München Hbf aus: RB 27060 von München Ost (ab 20:45 Uhr) nach München Hbf (an 20:55 Uhr). RB 27071 von München Hbf (ab 21:28 Uhr) nach München Ost (an 21:36 Uhr). Bitte benutzen Sie die S-Bahn.
Aktuelle Informationen zu Ihren Reisemöglichkeiten finden Sie unter: www.bahn.de
Ihre Südostbayernbahn

Errichtung eines InfoCenters zum Großprojekt ABS 38

Ab dem 23. Juli 2019 finden am Bahnhof Mühldorf – östlich des Cafés Frizz – Bauarbeiten statt. Dort wo sich bis vor Kurzem noch die Fahrradständer befanden, entsteht in den kommenden Wochen ein InfoCenter für das Großprojekt „Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38)“.

Im ersten Schritt der Arbeiten wird für circa eine Woche der Gehweg entlang des Taxistandes aufgerissen, um den Kanalanschluss zu legen. Der Gehweg wird nach dem Abschluss wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzt.

Wir möchten uns bei Ihnen im Vorfeld für eventuelle Unannehmlichkeiten entschuldigen. Sollten Sie Fragen oder Anmerkungen haben, melden Sie sich gern direkt beim Projektteam der ABS 38 unter abs38@deutschebahn.com.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Viele Grüße

Ihr Team der Südostbayernbahn

Klima- und Verkehrswende mit dieser Bahn?


Zugegeben, als wir hier im Jahr 2007 zu bloggen begannen, über den Nicht-Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing, haben viele gelacht. Ausgelacht und verspottet wurde man, von allen Seiten. Der mit seiner Bahn…

Fahrt doch mit dem Auto

Im Internet gab es sogar Kommentare unter Medienberichten, wer sich die tägliche Fahrt mit dem Auto nach München nicht leisten kann, soll zufrieden sein, mit dem was die Bahn bietet.
Kein Wunder, dass man sich im Jahr 2019 genüsslich zurücklehnt und dem Treiben der Menschheit für mehr Klimaschutz und Verkehrswenden oder Mobilitätskonzepten einfach zusieht.

Nur wenn einer ganz gescheit redet, dann kommen die alten Hämmer als Totschlag-Argument: Dass eben gar nichts kommt, bzw. alles viel zu spät und Deutschland die fehlenden Investitionen bei der Bahn nie mehr aufholen wird. Bei den Stellwerken aus der Kaiserzeit, die ja alle bald digitalisiert werden sollen…

Hofreiter – Bahn hält kaum eine EU-Vereinbarung ein

Dazu gehört auch, dass ein Anton Hofreiter, Bundestagmitglied der Grünen, schon vor Jahren einmal zum Besten gab, dass die Bundesrepublik keine einzige internationale Vereinbarung auf EU-Ebene bezüglich von Bahn-Ausbauten einhält. Die tollen Deutschen, die Vorzeige-Europäer, schaffen die Verkehrswende fürs Klima ohne die Bahn. Elektrifizierte Schnellstrecken enden an der deutschen Außengrenze. Da hat Hofreiter noch immer Recht.

Andererseits hat man -oft leider persönlich- viele Menschen an entscheidenden Positionen selber kennengelernt. Konzernbevollmächtigte von der Bahn, zum Beispiel, oder Chefs von der DB Netz, die für die Infrastruktur verantwortlich sind. Zudem Politiker, die dann in München oder sogar Berlin Karriere gemacht haben oder immer noch fleißig am Werk sind.

Es war eine spannende Zeit, gerade mit den vielen Diskussionen und Beschlüssen im und zum Großraum München. Was die Politik nicht alles anpacken wollte, was nun vielleicht in zehn Jahren kommt (damals quasi in 20 Jahren) oder noch länger auf sich warten lässt…

Über 6 Milliarden Euro für den Knotenpunkt München

Einer sollte dabei im Übrigen wirklich Recht behalten: Als die Bayerische Regierung, die bekanntlich immer noch auf die göttlichen Eingebungen wartet, ein Konzept zum Bahnknoten München verabschiedete, sprach ein Abgeordneter aus Niederbayern, Erwin Huber, von einem Jahrhundert Plan, oder so ähnlich.

Kritiker behaupteten schon damals, das wäre gar kein Konzept, sondern einfach nur alle Ideen in einem „Konzept‘ zusammengestopft. Die Kosten wurden damals auf über 6 Milliarden Euro beziffert, von Huber. Wörtlich im Bayerischen Landtag.

Wer damals wusste, wieviel Geld -bzw. wenig im europäischen Vergleich- Deutschland jährlich in die Schiene investiert, der wusste: Es würde wahrlich 100 Jahre dauern. Ein Jahrhundert Werk eben.

Früher verspottet – heute lacht kaum einer mehr

Kurze Zeit darauf war man persönlich in Berlin, im Bundesverkehrsministerium und die warfen damals das „Konzept Bahnknoten München“ an die Wand.

Auf die Frage, wieviel das insgesamt Kosten würde, hatten die Bediensteten zu Zeiten Peter Ramsauers keine Antwort. Die wussten schlichtweg nichts, von den 6,2 Milliarden Euro, warfen aber für die dummen Bürger einfach das Bild an die Wand.

Heute lachen übrigens kaum mehr Menschen, wenn es um die Bahn geht.
„Du hattest wirklich Recht“ hört man da oder „wir wollten Dich nie verstehen aber es kam tatsächlich so“.

Mainstream-Medien halten der Bahn die Stange

Nur die großen Medien, wie die Süddeutsche Zeitung, die sind ihrer Berichterstattung treu geblieben und verkaufen jeden politischen Ansatz, jeden Filzstiftstrich auf einer analogen Landkarte immer noch als Weitwurf, Meilenstein oder neuerdings als „letzte Endrunde“.

Vielleicht auch, weil nach einer Führung durch das S-Bahn-Werk Steinhausen sozusagen von oben herab beschlossen wurde, den Ruf der S-Bahn samt Bahn, nicht noch schlechter zu machen, als er sei. Sagte vor Jahren einer, der damals in Steinhausen Führungen machte.

Gut, dass darüber nie wer wirklich berichtete. Man könnte ja meinen, solche Medien wie die Süddeutsche wären tatsächlich frei in ihrer Berichterstattung.

Was würden die Menschen nur denken oder wählen, wenn sie wirklich feststellen würden: Erstens kommt nichts, wenn dann doch viel zu spät, bei der Umsetzung wird gespart wo es nur geht (was privat niemand beim Eigenheim machen würde) und am Ende zahlen die Fahrgäste oder der Steuerzahler sowieso drauf.

Medienwirksame und teure Spatenstiche

Nach dem Berliner Hauptbahnhof, Stuttgart 21, der ICE-Strecke München-Nürnberg (das blöde Karstgestein, wie einmal ein Journalist lächelnd die Mehrkosten rechtfertigte) ist zumindest die Zeit der Spatenstiche mit Blaskapellen, Sonderzügen, EU-Beamten, Weißwürsten und kurzfristig errichteten Bahnsteigen derzeit scheinbar vorbei.

Das hat die Bevölkerung wahrgenommen, dass hinterher noch viel Gras an mancher Bautafel wächst, bevor tatsächlich mit Baumaßnahmen begonnen wird und manche Erstarbeiten schon wieder sanierungsbedürftig sind, bis der Bauabschnitt tatsächlich eröffnet wird.

Wenn der denn dann wirklich soweit reicht, wie es die Bautafel eigentlich verkündet, wer sich an München-Mühldorf-Freilassing erinnert, dem fällt ein, dass zu Beginn der Bauarbeiten groß „Ampfing-Mühldorf“ propagiert wurde, während das zweite Gleis dann tatsächlich noch vor Mühldorf auf einem Gleise endete… Das war aber noch vor Klimakrisen, beschlossen unter rot-grün in Berlin mit diesem Schröder und vor langer Zeit im Jahr 2005. Fast ein Jahrhundert her.

Verkehrswende im Klimawandel mit dieser Bahn-Politik?

Am Ende stellt sich nur die Frage, wie die Bundesrepublik Deutschland mit dieser Bahn und vor allem dieser Bahn-Infrastruktur eine Verkehrswende schaffen will, um die Klimakatastrophe einzudämmen bzw. den Klimawandel nicht noch zu beschleunigen?

Gut, dass diese Themen noch nie jemand öffentlich aufgeworfen hat. Man würde feststellen, es ist längst zu spät und viel zu teurer, dagegen waren die für den Großraum München damals veranschlagten 6,2 Milliarden Euro Peanuts…

Gesellschaftlich mag man sich gar nicht ausmalen, wieviel weniger Verkehr es gäbe, wenn nur jeder, bei dem es möglich wäre, einmal pro Woche Home-Office machen könnte. Doch dagegen sperren sich nicht nur Chefs, auch Medien berichten immer wieder von Nachteilen.

Wo kämen wir auch hin, wenn im MVG-Streikfall alle Home-Office machen würden und keine Urlaubstage verbrannt werden müssen. Oder wenn die am Land im grünen (Stein-) Garten mit Laptop sitzen, während die in der Stadt nicht einmal einen Balkon oder eine Terrasse zur Verfügung haben?

Dann kommt es wohl doch eher nach Gerhard Polt, der schon vor zig Jahren feststellte: In München müssens für die ganze Stadt ein 3. Stockwerk bauen.

EU-Fördermittel für die Bahn nicht abgerufen

Zuletzt noch ein persönlicher Gruß an all die Politiker und Journalisten aus der Schröder Zeit.
Eine schöne Überschrift war damals ein Leserbrief mit Grüßen an die heimischen SPD-Größen samt Bundesverkehrsminister von der SPD:

„Knoblauch, Steindl, Tiefensee, wo geht unser EU-Geld hie?“

Die Frage war damals: Warum wurden bei der EU keine Gelder für Planungen abgerufen?

Heute wissen wir die Antwort: Berlin rief keine Gelder ab, weil man den Ausbau der Bahn nicht für nötig ansah. Warum planen, wenn man den Ausbau nicht will?

Aber genau mit diesem Haufen, schaffen wir jetzt die Klimawende.

Da hilft nur zurücklehnen und zuschauen. Von M. Wengler

Südostbayernbahn im Dialog am Donnerstag, den 25.07.2019

Führungskräfte der Südostbayernbahn stehen Rede und Antwort.
Nutzen Sie die Gelegenheit und sprechen Sie mit den Führungskräften der Südostbayernbahn. Konstruktive Kritik, Fragen, oder Verbesserungsvorschläge, alles ist erlaubt. Natürlich freuen wir uns auch über Lob.
SOB im Dialog am 25.07.2019 zwischen München Hbf und Mühldorf.
Sie treffen unsere Führungskräfte in folgenden Zügen an:
RE 27003 Abfahrt in München Hbf um 16.26 Uhr, Ankunft in Mühldorf um 17.31 Uhr
RE 27005 Abfahrt in München Hbf um 17.26 Uhr, Ankunft in Mühldorf um 18.30 Uhr
RE 27055 Abfahrt in München Hbf um 17.48 Uhr, Ankunft in Mühldorf um 18.57 Uhr
Kommen Sie mit uns ins Gespräch – wir freuen uns auf Sie!
Ihre Südostbayernbahn

15. März bis 15. Mai: Bauarbeiten in München Hbf, geänderter Zugang zu den Gleisen 5-10; Berichtigung

Berichtigung unserer Information vom 13.03.19: Aufgrund von Bauarbeiten (Verlängerung des Bahnsteigdaches an Gleis 11) ändert sich im Zeitraum vom 16. März bis vsl. 15. Mai 2019 der Zugang zwischen München Hbf Haupthalle und München Hbf Gleis 5-10. Die Wegänderung betrifft aber nur den Bereich zwischen Ende Bahnsteigdach Gleis 11 und den Gleisen 5-10. Der Zugang zum Gleis 11 ist weiterhin möglich. Einen Plan mit der geänderten Wegeleitung sehen Sie unter www.suedostbayernbahn.de/so_bayern/view/aktuell/baustelleninformationen.shtml

Ihre Südostbayernbahn

15. März bis 15. Mai: Bauarbeiten in München Hbf, geänderter Zugang zu den Gleisen 5-10

Aufgrund von Tiefbauarbeiten im Bahnhof München Hbf ist auch der direkte Zugang zwischen München Hbf Haupthalle und München Hbf Gleis 5-10 („Holzkirchner Flügelbahnhof) über Gleis 11 vom 15.03. – 15.05.2019 gesperrt Der Zugang ist nur über die Bayerstraße möglich, der Weg ist ausgeschildert. Bitte beachten Sie: durch den Umweg benötigen sie bis zu 15 min. mehr Umsteigezeit. Wir empfehlen Ihnen deshalb, damit Sie Ihre Anschlusszüge in der Haupthalle erreichen, bereits in München Ost auf die S-Bahn umzusteigen bzw. erst in München Ost in unsere Züge einzusteigen.

Ihre Südostbayernbahn

Witterungsbedingte Störungen auf den Strecken der Südostbayernbahn

Aufgrund witterungsbedingter Störungen durch das Sturmtief „Eberhard“ kommt es auf den Strecken der Südostbayernbahn vereinzelt zu Verspätungen und eventuellen Zugausfällen.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig im Internet über Ihre Reiseverbindung.
Ihre Südostbayernbahn

Bild: Ma. Wo. (Strecke Mühldorf-Landshut, 10.03.2019)