Bayerns Medien: Wie die „tz“ falsche Bahn- Bau- Jubel- Arien hofiert

Bayerns meist gelesene Boulevard- Zeitung (gerade auf dem Land) berichtet in Sachen Investitionsmitteln der Bahn in einer Art und Weise,

http://www.tz.de/bayern/milliarden-bayern-bahn-baut-4522186.html

der mehrfach widersprochen werden muss. Eine Analyse von Bahn- Polit- Beobachter Ralf Wiedenmann:

„In Ihrem Artikel ist wohl einiges durcheinandergekommen und werden Hoffnungen geweckt, die ganz und gar nicht finanziell abgedeckt sind.
Bei den von der DB angekündigten 3,3 Mrd. Euro Programm handelt es sich um Massnahmen, welche aus der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) finanziert werden. Definitiv NICHT aus diesem Topf finanziert werden meiner Meinung nach:
1.     Ausbau und Elektrifizierung München-Mühldorf-Freilassing. Diese Massnahme wird aus dem Bundesverkehrswegeplan finanziert. Allerdings wurde diese Massnahme NICHT als Bezugsfall in den BVWP 2015 übernommen, und muss daher erneut einer Nutzen-Kosten-Analyse unterzogen werden. Die Baumassnahme steht also zunächst in den Sternen. Die Aussage, dass München-Freilassing-Mühldorf im Bau sei, ist eine grobe Irreführung. Allenfalls kurze Abschnitte sind im Bau, von der durchgehenden Elektrifizierung und dem 2-gleisigen Ausbau kann überhaupt keine Rede sein.
2.     Die 2. Stammstrecke wird aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsprogramm finanziert. Sie allein kostet ja über 2 Mrd. Euro. Das beweist schon, dass sie nicht aus dem 3,3 Mrd. Euro Programm finanziert wird. Bekanntlich wird diese Massnahme aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz- (GVFG-) Topf finanziert. Allerdings ist diese Baumassnahmen bei weitem noch nicht in trockenen Tüchern. 2019 läuft dieser Fördertopf des Bundes übrigens aus.
Ich bitte um Richtigstellung.“

Persönlich fügt Wiedenmann hinzu:

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Zukunft der Mühldorfer Südostbayernbahn entscheidet sich am 15. Dezember

Die Südostbayernbahn und Mühldorf - ein unzertrennliches (Dream-)Team?
Die Südostbayernbahn und Mühldorf – ein unzertrennliches (Dream-)Team?

Unbeeindruckt von den derzeitigen Verspätungen spart die Südostbayernbahn künftig beim Personal. Der „Bahnsteigservice“ soll geschlossen werden, ebenso das Reisebüro am Bahnhof, berichtete der Mühldorfer Anzeiger.

Südostbayernbahnchef Kraller wird bezüglich des Bahnsteig- Services mit den Worten zitiert: „Er wird geschlossen, wir überlegen derzeit aber intensiv, wie wir die Aufgaben verteilen können“.

Ungeachtet dessen schaut das gesamte Personal der Südostbayernbahn ängstlich gen Montag, den 15. Dezember 2014. An diesem Tag entscheidet der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, wer in Zukunft die Fahrgäste des „Liniensterns Mühldorf“ transportieren darf.

Im letzten Jahr transportierte die Südostbayernbahn laut dem Mühldorfer Anzeiger mehr als zehn Millionen Fahrgäste, „die meisten davon nach München“, schreibt das Lokalblatt.

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Nichts Neues aus Berlin: Weitere Planungen verschoben, keine direkten Gelder im Bundeshaushalt

Ruhe in Frieden! Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing!
Ruhe in Frieden! Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing!

+++ Ein Briefwechsel zwischen heimischen Politikern und den CSU- Mogulen im Bundesverkehrsministerium in Berlin+++

Es gibt Menschen, die arbeiten bei Wacker in München und lächeln, wenn „hoher Besuch“ vom Land kommt. Als Burghausens Bürgermeister Steindl unlängst bei Wacker in der Landeshauptstadt zu Gast war, kam da nur die lapidare Frage, weshalb wegen diesem Provinz- Politiker so ein Aufstand veranstaltet wird?

Das zeigt: Den Mitarbeitern der Wacker- Chemie in München ist ganz und gar nicht klar, womit sie eigentlich ihr Geld verdienen. Durch die Produktion der Werke in Burghausen vielleicht? Wenn die Region Südostbayern um eine bessere Infrastruktur kämpft, betrifft das nicht nur die Arbeitsplätze vor Ort, sondern eigentlich auch die vielen Bürojobs in München…

Das dürfte bei BMW und in anderen Branchen nicht anders sein. Produziert wird am Land (man denke nur an den Strom), die Geschäfte werden in der Bayerischen Boom- Metropole abgewickelt. Beides funktioniert nur im Einklang, möchte man meinen. Es ist also mitnichten nur ein Problem der Provinz- Städte am flachen Land, wie die Infrastruktur sich dort entwickelt oder eben nicht. Das ist deshalb erwähnenswert, weil in München bei Politik und Verwaltung scheinbar eine uneingeschränkte Lethargie herrscht, was die Infrastruktur außerhalb der bayerischen Ballungszentren betrifft.

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Mühldorf- München: Ein Glückspilz, der genau die Züge nimmt, die nicht verspätet sind

Links ein ICE, in der Mitte der Zug "Meridian" nach Rosenheim und rechts die alten Wägen der Mühldorfer Südostbayernbahn
Links ein ICE, in der Mitte der Zug „Meridian“ nach Rosenheim und rechts die alten Wägen der Mühldorfer Südostbayernbahn

Keine Woche ohne Verspätungen auf der Bahnstrecke Mühldorf- München. Da schimpfen die Pendler in sozialen Netzwerken: „Das zum Thema die Südostbayernbahn ist pünktlich! Unbestimmte Zeit Verspätung! Angeblich sind Gegenstände auf dem Gleis! Wird morgen wohl wieder eine Butterbreze umsonst geben. Die können sie sich sonst wo reinschieben!“

Während andere bei der Anreise nach München eine Signal-Störung erleben müssen und am Abend noch einmal 10 Minuten hinzukommen. Da hat mancher keine Lust mehr, den Grund der Verspätung via Lautsprecher- Durchsagen zu erfahren.

In diesem Herbst zeigt sich das wahre Gesicht der Mühldorfer- Verdrussbahn, als Tochter der großen Bahn AG in Berlin.

Vor einigen Wochen bestätigte dieser Südostbayernbahn ein Pendler, wie pünktlich sie doch wäre. In einem Leserbrief, der bei manchen für ungläubiges Staunen, bei anderen für Entsetzen sorgte. Weiterlesen

Zur Hauptverkehrszeit: Südostbayernbahn pfercht Pendler in Schienenbus

Die Südostbayernbahn - das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn
Die Südostbayernbahn – das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn

Wie Pendler berichten, fuhr der 18.40 Uhr Zug der Südostbayernbahn (SOB) ab München Ost (Hbf Abfahrt um 18.31 Uhr) heute nur mit einem Triebzug, anstatt mehreren Doppelstockwägen:

„Der 18:40er nach Mühldorf fährt als Schienenbus! Die Leute stapeln sich auf dem Gang! Keine Entschuldigung, keine Erklärung! Die SOB ist immer noch steigerungsfähig nach all den Jahren.“

Etwas später war der O-Ton aus dem überfüllten Zug: „…und jetzt sagen mir die Kollegen, dass das gestern auch schon so war…. Und die SOB bewirbt sich allen Ernstes erneut bei der Ausschreibung der Strecke? Wie vermessen muss man sein.“

Derzeit scheint keine Woche ohne Störungen oder Ausfälle- gerade zur Hauptverkehrszeit- vorüber zu gehen. Weiterlesen

Pendler lachen über „Hotline“ mit den Chefs der Südostbayernbahn

Nichts wie raus aus dem Zug und heim. Pendler am Bahnhof in Mühldorf am Inn
Nichts wie raus aus dem Zug und heim. Pendler am Bahnhof in Mühldorf am Inn

Als die Zugbegleiter zwischen Mühldorf und München im morgendlichen Bahnverkehr die „Hotline“ mit den Chefs der Südostbayernbahn ankündigten, herrschte bei den Pendlern schallendes Gelächter!

Was wollen die den Leuten schon erzählen? Dass sie mitfühlen können, wenn man wöchentlich Stunden an Freizeit verliert, bei den ewigen und dauernden Bahn- Verspätungen?

Man hatte den Eindruck, als wären im Moment des Gelächters plötzlich alle Pendler einer Meinung: Wer will schon noch eine Minute außerhalb den Wägen der Bahn mit dem derzeitigen Dauer-Chaos konfrontiert werden? Sich darüber noch Gedanken machen? Darüber reden?

Diese Besänftigungs- Schönredner- Labereien von Leuten hören, die im Grunde keine Ahnung haben, was sie „Ihrer“ Kundschaft täglich zumuten? Weiterlesen

Kommentar zu den SOB- Chefs und der DB- Netz: Schämen Sie sich!

Die Südostbayernbahn - das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn
Die Südostbayernbahn – das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn

Am Montag Verspätung, am Dienstag Verspätung (mit Grüßen an die DB Netz,
die überlange Güterzüge losschickt und die DB Cargo die damit Geld
einspart), am Mittwoch Verspätung. Laut Facebook- Kommentaren auch am Donnerstag und Freitag.

Wer als Pendler hier im Blog täglich mitliest wusste darüber Bescheid
und auch über das Warum. Zumindest bis Mittwoch. Brückenbauarbeiten auf der Bahnstrecke München- Rosenheim- Salzburg.

Diese Bahnlinie  sollte eigentlich durch den Ausbau München- Mühldorf-
Freilassing entlastet werden… Weiterlesen

Pendler zwischen Mühldorf und München brauchen derzeit ein dickes Nervenkostum.

Pendler zwischen Mühldorf und München brauchen derzeit ein dickes Nervenkostum.

Denn die Umleitungszüge von der gesperrten Bahnstrecke München- Rosenheim- Salzburg sorgen für massive Verspätungen.

In manchen Fällen könnte man der Bahn sogar „Vorsatz“ vorwerfen. Aus Sparsamkeitsgründen noch größere Verspätungen in Kauf zu nehmen, zu Lasten der Kundschaft im Regionalverkehr.

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Neufahrner Kurve: „Entwicklungskonzept Bahnknoten München“ – politische Wortklauberei

erdinger-ringschlussAuf Formulierung kommt es an. Deshalb sticht den Beobachtern der politischen Versprechen über Bahnprojekte in Bayern -fünf Jahre nach einem Landtagsbeschluss- eine neue Formulierung ins Auge. Das im Jahr 2009 groß angekündigte „Konzept“ der Bayerischen Staatsregierung „Bahnknoten München“ erhält nun eine neue Bezeichnung, pünktlich zum Spatenstich der „Neufahrner Kurve“ im Jahr 2014.

Die Neufahrner Kurve ist eines der billigeren Projekte des „Konzeptes Bahnknoten München“ und, sechs Jahre nachdem der Landtag den Beschluss für das „Gesamtkonzept“ und die „Flughafenanbindung“ gefasst hat, ist nun tatsächlich Baubeginn.
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Wochenenden im Oktober: 12., 18. und 19.10. Bauarbeiten und Schienenersatzverkehr Mühldorf- München

Im Jahr 2012 wurde der Abschnitt zwischen Ampfing und Schwindegg "generalsaniert"
Im Jahr 2012 wurde der Abschnitt zwischen Ampfing und Schwindegg „generalsaniert“

Im Bereich der S- Bahn- Linie 2, zwischen Markt Schwaben und Feldkirchen, auf dem sich die Regional- und Güterzüge der Südostbayernbahn die Gleise mit der S- Bahn teilen, finden Brückenbauarbeiten statt.

Deshalb verkehren hier ganztägig keine Regionalzüge. Als Ersatz soll die S- Bahn genutzt werden.

Am Wochenende danach finden „Brücken- und Oberbauarbeiten“ im Abschnitt zwischen Ampfing und Dorfen statt.
Hier wurde im Abschnitt Ampfing- Schwindegg in den vergangenen Jahren die Strecke zwar generalsaniert, allerdings stellte die Bahn hinterher fest,
dass es -trotz geologischem Gutachten- Probleme mit dem wässrigen Untergrund gäbe.

Damals hieß es von Seiten der Bahn, dass hier weitere Arbeiten notwendig wären, um die Schäden auszubessern. Weiterlesen

Arbeitsplatz in Bahnhofsnähe: Das Glück auf keine S- oder U- Bahn mehr angewiesen zu sein

am Münchner Hauptbahnhof war vorübergehend kein Zugverkehr möglich
München Hauptbahnhof

Wenn die S- Bahn- Stammstrecke in München still steht, sieht er es fast von seinem Büro aus. Ein Pendler- Kollege hat nach vielen Jahren in einigen Münchner Stadtteilen einen Arbeitsplatz am Ostbahnhof ergattert und ist froh darüber, auf keine S- oder U- Bahn mehr angewiesen zu sein.
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Lok- Schäden am Fliesband: (Horror-) Erlebnis- Touristik Südostbayernbahn

Überraschung am Bahnsteig: Ein Zug der Südostbayernbahn fällt aus...
Überraschung am Bahnsteig: Ein Zug der Südostbayernbahn fällt aus…

Mancher Bahn- Pendler aus Mühldorf merkt schon auf der Treppe des  Bahnhofsstegs vom Parkhaus, am frühen Morgen, dass die heutige Bahnfahrt in die Hose gehen könnte.
Wenn da um 5.40 Uhr noch Rangierer oder andere Bahn- Menschen in Vielzahl mit Warnwesten an einem Wagon rumfummeln, bedeutet das nichts Gutes.
Die Mehrheit der Pendler hat trotzdem Platz genommen, in den vielen Doppelstockwägen, die insgesamt bis zu 1000 Leute transportieren können, von zwei alten 218er Loks von Mühldorf nach München gezogen werden, an diesem Donnerstag, den 25. September 2014.

Die Abfahrt verzögerte sich um ein, zwei Minuten und das bestätigte leider den ersten Eindruck bei Bahn- Kennern, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte.
Denn wenn ein Anschlusszug Verspätung hat, dann sagen das die Zugbegleiter übereifrig durch. Eine Minute, zwei Minuten, nur keine Sekunden, werden da zur Information der Kundschaft aufs Ohr  gedrückt. Das vermittelt zumindest bei denen, die bereits im Zug sitzen, jedesmal ein Glücksgefühl: Hurra, Lok und Wägen sind in Ordnung, an dieser Zug- Garnitur der Südostbayernbahn liegt es also nicht, dass wir den nahen Osten Münchens wieder einmal verspätet verlassen!

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Bahnausbau Mühldorf: Finanzierung ungeklärt –Ausbau wird neu geprüft

merkur-neue-probleme-münchen-mühldorfWie nun die Passauer Neue Presse berichtet, hätten die hiesigen Landtagsabgeordneten Knoblauch (SPD) und Sem (CSU) ein Schreiben aus Berlin erhalten.

CSU- Staatssekretärin Bär im Berliner Bundesverkehrsministerium, Minister Dobrindts rechte Hand, teilt den Abgeordneten darin mit, dass der weitere Ausbau „kein Bezugsfall ist und erst nochmals geprüft werden soll“, so der Alt- Neuöttinger Anzeiger.

Dabei ginge es um vier Varianten.

Zudem sei noch nicht geklärt, wann welche Abschnitte geplant werden sollen.

„Für die weiteren Schritte sind nach derzeitigen Stand bis zu 80 Millionen Euro nötig“ (für die Planung).

Knoblauch und Sem wollen, dass hier eine „Mitfinanzierung durch die EU“ in Betracht gezogen wird, wie der Alt- Neuöttinger Anzeiger weiter berichtet. Weiterlesen

Mühldorfer Sonderzug- Debakel: Schadenfreude über die Event- Landkreisfahrt der Honoratioren

Die Südostbayernbahn - das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn
Die Südostbayernbahn – das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn

Was das Weltbild der Mühldorfer Südostbayernbahn und der DB Netz in München betrifft, können viele Pendler ein Lied davon singen.

Kein Wunder, bei den führenden Köpfen: Vor einigen Jahren behauptete der Sohn des DB Chefplaners in München, dass die 2. S- Bahn- Stammstrecke den „Mehrverkehr“ der ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing aufnehmen soll…

Darüber konnte damals niemand lachen, heute weiß jeder: Wenn der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, ist von den Plänen für die Münchner S- Bahn des planenden Vaters, mit der Aussage des Sohnes, in der Mitgliederzeitschrift des Jungen Union Bayern, nicht viel zu halten.

Was allerdings der Südostbayernbahn passiert ist und in München die Schreibtischtäter der DB Netz Mitarbeiter für das Land Bayern problem- und bedenkenlos passierte, ist schon eine starke Nummer.

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Fahrt auf der B12 zwischen Mühldorf und München- ein Fluch an die untätigen Politiker

Pendler am Bahnhof Mühldorf a. Inn: Vom Zug au München weiter per Pkw ins Umland- oder Fahrrad weiter in die Stadt
der „weite“ Weg nach München: Entweder leiden die Pendler auf der B12 – oder auf der veralteten Bahnlinie mit der Südostbayernbahn.

Die Fahrt auf Deutschlands gefährlichster Bundesstraße, der B12 zwischen (Mühldorf)- Heldenstein und München ist schon ein nachdenkliches Erlebnis.

Wer auf der B12 meint, Haag sei nicht mehr weit vom Autobahnende in München  entfernt, wird erst einmal mit Geschwindigkeitsbegrenzungen um die 70 km/h durch den Ebersberger Forst ausgebremst.

Kaum hat man diesen Wald hinter sich, erscheint nach der Umfahrung in Hohenlinden erneut das Schild mit demselben Tempo, bis fast zur Autobahn.

Bei solchen Fahrten, in der Schlange, Stoßstange an Stoßstange fallen manchem Autofahrer die vielen politischen Versprechen bezüglich der Infrastruktur- Verbesserungen in der Region Mühldorf ein. Politiker aus der Region müsste eigentlich täglich stundenlang Schluckauf verspüren, wenn ihn die Berufspendler auf und von der Fahrt nach München verfluchen. Weiterlesen

Qualitätsranking: Freistaat und Südostbayernbahn beim Schönreden

die Verhältnisse und die alten Züge der Mühldorfer Südostbayernbahn werden wieder einmal schön geredet...
die Verhältnisse und die alten Züge der Mühldorfer Südostbayernbahn werden wieder einmal schön geredet…

Die Mühldorfer Südostbayernbahn schneidet im Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft gut ab. Die heimischen Medien jubeln.

Wer jedoch täglich zwischen Mühldorf und München mit dieser Bahn fährt, dem wird schnell klar: Das ist alles hausgemachte Schönfärberei!

Die Südostbayernbahn hat keinen Druck, kann Verspätungen anhäufen wie sie will. 20 Minuten, eine Verlängerung um ein Drittel der Fahrzeit, das kommt schon mal vor. Morgens zum Beispiel, obwohl der Zug ohnehin in Dorfen vier Minuten steht, steht er dort mehr als zehn Minuten. Dann nochmal in Hörlkofen und so ist man erst um kurz vor 9 Uhr am Ostbahnhof, anstatt um halb neun.

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Salzburg per Bahn: Richtig an- und eingebunden werden die österreichischen Nachbarn nicht

Die Bahn- Anbindung Mühldorf- Freilassing- Salzburg ist nicht mehr zeitgemäß
Die Bahn- Anbindung Mühldorf- Freilassing- Salzburg ist nicht mehr zeitgemäß

Die Bahn- Manager und Macher in der Münchner Zentrale an der Donnersberger Brücke werben für vieles: Bergtouren mit der Bahn zum Beispiel oder Ausflüge am Wochenende. Doch außer von München direkt in den Süden sieht es mau aus, mit entsprechenden Bahn- Angeboten. Während die DB Regio großspurig Broschüren verteilt, wie toll die Fahrgäste mit der Werdenfelsbahn in die Berge kommen, lässt die Mühldorfer Südostbayernbahn die Berge rund um Salzburg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden sprichwörtlich „links“ liegen. Dabei käme der Chef der Südostbayernbahn, Christoph Kraller, eigentlich aus der Region Traunstein.

Ein besonderes Ärgernis ist vor allem die Bahnlinie Mühldorf- Salzburg. Die im Jahr 2014 immer noch „nur“ im völlig überholten zwei- Stunden- Takt bedient wird und am frühen Abend den Verkehr einstellt. Fast so, als wolle die Bayerische Eisenbahn Gesellschaft mitsamt den Politikern in München und der Region nicht, dass der Raum Salzburg besser zu erreichen wäre. Oder Berchtesgaden.

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LKW rammt Bahnunterführung in München: Zugverkehr nach Niederbayern beeinträchtigt

„Die Regionalzüge in Richtung Landshut, Passau, Regensburg, Nürnberg, Schwandorf, Weiden, Hof halten in Richtung Freising zusätzlich in Moosach, Fasanerie und Feldmoching. In Richtung München Hbf halten die Regionalzüge nur in Feldmoching und Moosach.“

http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/lkw-unfall-bahnunterfuehrung-100.html

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/nord/unfall-moosach-bahnunterfuehrung-so-sieht-notfallplan-s-bahn-aus-mm-3819749.html

CSU- Minister in Berlin blockiert weitere Planungen Mühldorf- München ab dem Jahr 2015

Versprochen wurde schon viel, von Politik und Bahn, was den weiteren Ausbau der Bahnstrecke zwischen München, Mühldorf und Freilassing betrifft...
Versprochen wurde schon viel, von Politik und Bahn, was den weiteren Ausbau der Bahnstrecke zwischen München, Mühldorf und Freilassing betrifft…

Der seit bald 30 Jahren unmittelbar bevorstehende Ausbau der Eisenbahn zwischen Mühldorf- München und Freilassing, ins Bayerische Chemiedreieck, nimmt immer groteskere Formen an.

Unabhängig der laufenden Vorplanungen, den Planungsstufen eins und zwei, einer weiteren Überprüfung bezüglich „Wirtschaftlichkeit“ und „Nutzen“, für den Bundesverkehrswegeplan, soll die Strecke nun zusätzlich nicht „begradigt“ werden.

In einem Papier der Bayerischen Eisenbahngesellschaft heißt es dazu:

http://www.zukunft-suedostbayern.info/wp-content/uploads/2014/08/BEG-18-07-2014-Markt-Schwaben-MC3BChldorf-Freilassing-Burghausen.pdf

„ABS 38: Beschreibung und Nutzen

Strecke: München – Mühldorf – Burghausen / Freilassing

(..)

– Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 160km/h (soweit in Bestandslage möglich). (..)“ Weiterlesen

Wieder streiken die Bahnübergänge zwischen Schwindegg und Ampfing

Die Südostbayernbahn (SOB) in Mühldorf kämpft um den Gewinn der Ausschreibung der heimischen Bahnlinien.

Dabei läuft zurzeit zwischen München und Mühldorf mal wieder einiges schief. Hier verdient die SOB mit den München- Pendlern das Geld, das sie dann auf den Regionalbahn- Linien „investieren“ kann.

Eigentlich traurig. Wie die Melkkühe müssen die Berufs- Pendler zwischen Mühldorf und München immer wieder Zustände hinnehmen, die auf dieser Linie nicht verbessert werden. Es kommt ja „irgendwann“ der große Ausbau.
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Berichte über Bahnlinie: Traurige Realität vor Augen gehalten

Links ein ICE, in der Mitte der Zug "Meridian" nach Rosenheim und rechts die alten Wägen der Mühldorfer Südostbayernbahn
Links ein ICE, in der Mitte der Zug „Meridian“ nach Rosenheim und rechts die alten Wägen der Mühldorfer Südostbayernbahn

Die Bahn lädt gerne zu offiziellen Terminen und dann tragen die Verantwortlichen so richtig dick auf. Lokal- Journalisten ließen sich bisher davon beeindrucken. Das triste Redaktions- Büro in einer Kleinstadt in der Provinz kennt eben wie der Leserkreis nur das, was vor Ort ist. Andere Bahnlinien und deren Verhältnisse sind ein Fremdwort.

Dumm läuft es für die Bahn nur dann, wenn an der regionalen Strecke überregionales Interesse herrscht. Etwa weil die heimische Bahnlinie eigentlich ausgebaut werden soll. Für den ICE- Verkehr zum Beispiel. Im Rahmen irgendwelcher Europa- Magistralen- Pläne der Europäischen Union oder zur Anbindung des Flughafen München.

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A94 und Bahnausbau: Krach bei den Lokal- Politikern

Unter Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) im Jahr 2010: Große Pläne des Bahnknoten Münchens werden Besuchergruppen erläutert - umgesetzt wurde davon bis heute wenig.
Unter BundesverkehrsministerRamsauer (CSU) im Jahr 2010: Große Pläne des Bahnknoten Münchens werden Besuchergruppen erläutert – umgesetzt wurde davon bis heute wenig.

Wie der Alt- Neuöttinger Anzeiger vor einigen Tagen berichtete, beginnen derzeit einmal mehr parteipolitische Machtspiele in der Region.

Der Mühldorfer Ex- Bürgermeister und SPD- Landtagsabgeordnete Knoblauch soll die Jahreshauptversammlung des Vereins „Ja zur A94“ bewusst ungünstig terminiert haben.

Knoblauch wollte eine Satzungsänderung, dass sich die Verein künftig neben der A94 auch um die Belange des Bahnausbaues München- Mühldorf kümmern könnte.

Als einzige Vertreterin von Abgeordneten und sonstigen Mandatsträgern aus Bundes- und Landtag konnte Ingrid Heckner (CSU) an der Versammlung kurzfristig teilnehmen.

Heckner verlas einen Brief des Altöttinger CSU- Landrates Schneider, in dem sich Schneider gegen die Satzungsänderung aussprach.

Hintergrund sei, dass die Landräte einen eigenen Verein gründen wollen, der sich dem Bahnausbau widmen soll. Federführend soll hier die Politik im Raum Erding sein, da deren Belange durch die Flughafen- Anbindung via Walpertskirchener Spange und Erdinger Ringschluss am meisten in Mitleidenschaft gezogen werden.

Laut Alt- Neuöttinger Anzeiger soll die Satzungsänderung des Vereins „Ja zur A94“ am Ende von der Tagesordnung gestrichen und vertagt worden sein.

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Maut- Diskussion: Zuerst toben die Zelte, dann trübt sich der Himmel

Horst Seehofer jubelten mit seiner Maut- Idee die Maßkrüge zu, doch langsam kehrt Ernüchterung ein.
Horst Seehofer jubelten mit seiner Maut- Idee die Maßkrüge zu, doch langsam kehrt Ernüchterung ein.

Als Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer im Herbst des Jahres 2013 im Mühldorfer Weißbier- Zelt am Volksfestplatz vor seinen Untertanen sprach, grölten sie. Beim Thema Maut für Ausländer. Wenn die Einheimischen einmal im Jahr über den Brenner gen Italien fahren, müssen sie löhnen. Die Holländer mit ihren Wohnwägen auf unseren Straßen aber nicht.

 

Der Ministerpräsident traf hier des Volkes Seele, erntete Zustimmung als hätte er gerade Freibier versprochen. Denn in keinem anderen Landkreis spürt man förmlich, wie wichtig zusätzliche Gelder für die Infrastruktur wären. Der Bau der A94 zieht sich seit Jahren und die eingleisige und nicht elektrifizierte Bahnlinie zwischen Mühldorf und München fährt auf einem Geläuf, das sich seit dem Jahre 1900 kaum verändert hat.

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Bahn- Gipfel in der Staatskanzlei: Seehofer und die Ahnungslosen im Paradies

Im morgendlichen Zugverkehr der Südostbayernbahn zwischen Mühldorf und München war an diesem Tag der Aufenthalt am Bahnhof in Schwindegg erstaunlich lang. Am Münchner Ostbahnhof waren es dann acht Minuten Verspätung. Technische Probleme am Zug. Soviel zur modernen Technik, die in den alten Dieselrössern steckt oder auch nicht, dass es schon wieder wöchentlich zu Problemen kommen muss.

In München angekommen dazu passend die Meldungen in den Medien:

Ministerpräsident Horst Seehofer, ein unverbesserlicher Marktschreier, der sein Land Bayern täglich als „Paradies“ in den Himmelt hebt und der große Bahnchef aus Berlin, Grube, hatten ein Meeting. In der Staatskanzlei, am schönen Hofgarten, in München, wurde gemeinsam erörtert. Es wuchs bei den Beteiligten die Erkenntnis: Das Bahnnetz in Bayern sei nicht mehr zeitgemäß.

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80 Millionen Euro für den Bahnausbau

Wie die CSU- Abgeordneten Mayer (Bund) und Huber (Landtag) mitteilen, hätten sie die Zusage von CSU- Bundesverkehrsminister Dobrindt, dass die Bundesregierung die Gelder in Höhe von 80 Millionen für die weiteren Planungen berücksichtigen würde. Bezüglich 2- gleisiger Ausbau und Elektrifizierung Markt Schwaben- Ampfing und so weiter.

Nach dem Ende der Vorplanungen folgen die Planungsphasen 3 und 4. Daran anschließen würde das Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahnbundesamt…

http://www.innsalzach24.de/innsalzach/muehldorf/lk-muehldorf/muehldorf-ausbau-gleise-markt-schwaben-elektrifizierung-strecke-markt-schwaben-oesterreich-3671008.html

Bundesverkehrswegeplan: Landshut- Mühldorf mit Verbindungskurve nach Freilassing?

Ein Güterzug aus dem Bayer. Chemiedreieck. 1% des gesamtdeutschen Güterverkehres fährt alleine auf der Strecke Mühldorf- Tüßling. Viele Züge verkehren weiter nach München, einige wenige direkt über Landshut an die Seehäfen im Norden.
Ein Güterzug aus dem Bayer. Chemiedreieck.
1% des gesamtdeutschen Güterverkehres fährt alleine auf der Strecke Mühldorf- Tüßling. Viele Züge verkehren weiter nach München, einige wenige direkt über Landshut an die Seehäfen im Norden.

Wie die Passauer Neue Presse vergangene Woche berichtete („Wo in Ostbayern was getan werden muss“), gibt es neben dem Ausbau der Bahn Mühldorf- München weitere Wünsche für den neuen Bundesverkehrswegeplan in der Region.„Außerdem ist eine Variante mit einem zweigleisigen Ausbau zwischen Landshut und Mühldorf mit einer ein- bis zweigleisigen Verbindungskurve Mühldorf eingestellt.“ Heißt es in dem Artikel.

Gemeint wird damit wohl ein teilweise zweigleisiger Ausbau zwischen Landshut und Mühldorf sein, mitsamt einer Verbindungskurve von der Landshuter zur Burghauser-/ Freilassinger Bahnlinie. Damit könnten Güterzüge vom Chemiedreieck aus Burghausen über Landshut direkt an die Seehäfen in Norddeutschland verkehren, ohne am Bahnhof Mühldorf erst „wenden“ zu müssen.

Andererseits zeigt sich mit dem Wunsch des Ausbaues Landshut- Mühldorf und einer Verbindungskurve der hier oft geäußerte Gedanke nach einer Nord- Süd- Umfahrung für Güterzüge im Großraum München.

Diese Nord- Süd- Güterzüge müssen derzeit fast alle von Regensburg über Landshut, Freising durch die Stadt München (den Südring) verkehren. Würde die Strecke Landshut- Mühldorf ertüchtigt und eine Verbindungskurve zur Freilassinger Bahnlinie geschaffen, könnten künftig Nord- Süd- Güter zwischen den Seehäfen über die Strecke Regensburg- Landshut- Mühldorf- Freilassing und weiter gen Tauernbahn den Großraum München weiträumig umfahren.

Bahnkenner sagen seit langem, dass die Bahnstrecke Landshut- Freising München ausgelastet ist. Eine Anbindung an den Brenner- Basistunnel ist allerdings erst im südöstlichen Bereich über Rosenheim angedacht. Hier könnten künftig ebenso Güterzüge über Landshut- Mühldorf- Wasserburg- Rosenheim und weiter gen Brenner- Basistunnel verkehren.

Lärmschutz vor Gericht: Ohrfeige für EBA, Bahn, Planer und Politik!

Züge der ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing sollten durch die 2. S- Bahn- Stammstrecke verkehren. Behauptete ein CSU- Politiker aus Oberpframmern...
30 Jahre alte Versprechen: Die Magistrale von Paris bis Budapest und die ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing: An ICEs und TGVs in Mühldorf glaubt kein Mensch mehr…

Es war wieder einmal eine saftige Ohrfeige, für die Politik, die Bahn, deren Planer und die Genehmigungsbehörde vom Eisenbahnbundesamt.

Am ersten Verhandlungstag über die Klagen der Anwohner zum zweigleisigen Bahnausbau Mühldorf- Tüßling schlug der Richter einen Vergleich vor:

Ob der Ausbau in diesem Bereich für 160 km/h notwendig sei und ob die Bahn nicht etwas hochwertigeren (teureren), höheren Lärmschutz bauen könnte. Der Vertreter der Bahn vor Gericht muss nun beim Eisenbahnbundesamt nachfragen, ob er dem vorgeschlagenen Vergleich zustimmen kann. Ein Bauerntheater erster Güte, politisch brisant und gesellschaftlich ein Paradebeispiel für dieses Land.

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Kommentar: Wählerverschwund für die Seehofer- Jünger: Etwas mehr Ehrlichkeit – weniger Show

IMG_4561Einige von den „Mitstreitern“ hier im Blog, waren einmal CSU- Wähler.

Bis wir uns mit dem Thema „wie kommen wir mit der Bahn zur Arbeit“ beschäftigt haben. Mit den vielen, leeren Versprechen und, so hart es klingen mag, der Scheinheiligkeit, Arroganz und Ignoranz der Politiker.

Wer diese Show durchschaut hat, wie „wir für dumm verkauft werden“, wie es ein Pendler einmal ausdrückte, der gehört eben nicht mehr zum Stimmvieh in Bayern.

Man sucht sich Alternativen oder bleibt ganz zu Hause.

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