Worum geht´s?
An alle Einwohner Dorfens!
Ausbau München – Mühldorf – Freilassing
Nachrichten zur ABS 38, zum Erdinger Ringschluss, Walpertskirchener Spange, S- Bahn München, dem Chemiedreieck, A94 u. B15neu
Worum geht´s?
An alle Einwohner Dorfens!
Merkur-Online: München – Der Stadtrat fordert vom Freistaat hier einen Bahnhof für Regionalzüge mit Anbindung an das Münchner U-Bahnnetz.
Eine gute Nachricht hatte allerdings Landrat Josef Neiderhell im Gepäck: „Ich habe aktuell eine Mail aus dem Bundesverkehrsministerium bekommen: Am 13. Januar 2012 wird mit der Unterschrift des deutschen Bundesverkehrsministers und seiner österreichischen Kollegin der Startschuss für die Planungen der deutschen Zulaufstrecke und des Anschlusses an die österreichische Spur gegeben.“
In Mühldorf meidete er von Beginn an Verkehrskonferenzen, er stellte den Erdinger S- Bahn- Ringschluss zum Flughafen bewusst hinter dem 2. S- Bahn- Stammtunnel in München. Während seine Politikerkollegen in Ehring bei Mühldorf die Einweihung der neuen Brücke über den Inn als weiteren ,,Meilenstein“ feierten und frohlockten, es gehe ,,Stück für Stück voran“, gab Bayerns Wirtschaftsminister Zeil eine Pressemitteilung heraus, in der er im Kern Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer unterstützt. Weiterlesen
OVB-Online: Zu Berichten über die Planungen für den Ausbau der Bahnlinie ins Chemiedreieck im Regionalteil:
Es ist ruhig geworden, in Sachen Ausbau der Bahn nach Mühldorf und ins Chemiedreieck. Wurden früher große Worte gesprochen, wirken die ehemals wortstarken Protagonisten nun kleinlaut und angeschlagen. Es ist ein Trauerspiel, dass neuerdings schon die Vorplanungen für ein Projekt auf Eis gelegt werden. Dabei wird das Grundübel verkannt: Ein Politikwechsel ist nötig, weg von unerfüllbaren großspurigen Versprechen, hin zur Realpolitik, dem Umsetzen machbarer Bauvorhaben. Ein „Hartz IV-Standard“ für Verkehrsprojekte! Nach dem Faktor: Organisation vor Elektronik und dann erst teurer Beton! Weiterlesen
siehe auch:
BR-Online: Klaus-Dieter Josel Bahnchef Bayern
Klaus-Dieter Josel ist seit 1990 für die Deutsche Bahn tätig, seit 2003 ist er Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern
Klaus-Dieter Josel: Das komplette Gespräch als PDF-Datei [alpha-Forum]
Anmerkung der Red.: Die Ausfahrt von der Adolf-Kolping-Straße gestaltet sich schwerwiegender, als von der Bischof-von-Ketteler-Straße. Vor allem für Linksabbieger gen Mühldorf Nord. Der Umweg Richtung Globus auf die Nordtangente spart durchaus einige Minuten.
Chaos bei der „Eröffnung“ – E- Mail an den Mühldorfer Anzeiger:
Die Stadt hat die neue Zufahrt über die Adolf- Kolping- Straße fertig gestellt.
Am 21.9. waren abends an den Pkws im Parkhaus Flugblätter und Hinweisschilder, dass ab dem 22.9. die neue Zufahrt in Betrieb sei. Die Bischof-von-Ketteler-Straße werde gesperrt.
Das war am 21.9. um 19h. Vor der Bischof-von-Ketteler-Straße stand bereits die Absperrung, am Gehweg, einsatzbereit.
Am 22.9. um 6h morgens, war das noch immer so.
Allerdings fuhren viele Pendler bereits über die Adolf-Kolping-Straße zum Parkhaus und mussten dann am Kino wenden, weil die Zufahrt eben noch nicht freigegeben war.
Während die einen zurückfuhren und über die Bischof-von-Ketteler-Straße zum Parkhaus gelangten, zwängten sich andere einfach durch die Absperrung der neuen Zufahrt und fuhren die Absperrbänder im Parkhaus nieder.
Die Stadt hatte alles richtig gemacht, einzig eine Uhrzeit hätte man noch mitteilen sollen. So wurden im Morgendunkel einige etwas „verwirrt“, am Kino bildete sich ein chaotische Schlange, die dann zum Teil eben die Absperrung ignorierte.
Beinahe unglaublich, wie professionelle Journalisten aus der Region den Bahnausbau schönreden und vor allem „schön schreiben“.
Beispielsweise Robert Attenhauser, alias (rob), der u. a. für die Deutsche Presse Agentur (DPA) oder gar den „Focus“ aus unserer Region berichtet.
Mit derlei journalistischer „Unterstützung“ kommt wohl weder die Politik, noch die Bahn in die Gänge! Diese „Europamagistrale zwischen Paris-München-Bratislava“ wird ein Robert Attenhauser zu Lebzeiten nicht mehr erleben, bei dem Ausbautempo, das er auf seine Weise journalistisch unter„stützt“..
Wer (rob) liest, in Medienberichten, darf sich getrost zurücklehnen und deren Wahrheitsgehalt am weiteren Ausbau der Bahn- Magistrale von Paris über München, Mühldorf bis Bratislava messen.
In dem Bericht von (rob) zur Ehringer Innbrücke bei Mühldorf, veröffentlicht in seinem Blog auf inntern.de, fehlen nur mehr die urtypischen Polit- Floskeln „es geht voran“ und das natürlich mit „höchster Priorität“.. Dabei verlieren weder die Politik, noch (rob) ein Wort zum weiteren Ausbau Richtung München. Die neue Innbrücke als Anfang vom Ende, der Beginn des letzten Bauabschnittes der ABS 38, der Magistrale für Europa in Südostbayern, für das nächste Jahrzehnt, wird tot geschwiegen.
Mehr zu (rob), als PR- Politpropaganda finden Sie hier
PS: Wir würden selbst gerne etwas anderes schreiben, wenn es nur wahr wäre…!
Was das für den Engpass zwischen Mühldorf, Dorfen und Markt Schwaben bedeutet, wollte gestern niemand sagen. Schon jetzt kämpfen auf dem einen Gleis Regionalzüge gegen Verspätungen an.
Doch der Bau langer Ausweichstellen zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen (acht Kilometer) sowie zwischen Dorfen und Obergeislbach (11,6 Kilometer) ist unabsehbar. Es liegt nicht einmal eine Planung vor. Staatskanzleichef Marcel Huber mahnte gestern: „Was nützt es uns, Elektroautos zu haben und moderne Züge, wenn wir die Infrastruktur nicht haben?“
Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Mit der Einweihung der Innbrücke auf der Bahnstrecke Richtung Tüßling am Montag geht für die Südostbayernbahn (SOB) eine intensive Phase zu Ende.
Trotz der positiven Bilanz, die Kollai zieht, weiß der Planer, dass das Image der SOB vor allem von einer Strecke abhängt: der nach München. Von den 31400 Fahrgästen täglich sind 14200 Richtung München unterwegs. Und die erleben trotz aller Bemühungen der SOB auf der hoffnungslos überlasteten Strecke immer wieder Verspätungen oder Streckensperrungen.
Das Ergebnis: Das Privatkonsortium erwartet eine Anschubfinanzierung von 71 Prozent der Baukosten. „Damit hat dieses Model für uns keinen Vorteil mehr“, erklärte Moosmayer. Minister Dr. Peter Ramsauer hat seinerseits in einem Brief an den Präsidenten des Bayerischen Bauindustrieverbands geschrieben, dass mit 71 Prozent Anschubfinanzierung „das Problem der Unterfinanzierung fortbestehe, denn die Hauptlast verbliebe nach wie vor beim Bund“.