Der Bahnausbau nach Mühldorf und der Brenner- Basis- Tunnel (BBT)

Update – 22.10.2011:

In einer Fragestunde im Bayerischen Landtag antwortete Bayerns Bahnchef Klaus- Dieter Josel auf folgende Frage (sinngemäß):

Im Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag wird der Planfall 5b beim Planfall 36 als „Bezugsfall“ tituliert. Ist der optimierte Ausbau München-Mühldorf-Freilassing für den Bau einer Brenner-Basis-Tunnel-Anbindung wirklich Voraussetzung?

War verknüpft, jetzt aber nicht mehr. Keine Voraussetzung.

Anmerkung der Redaktion: Eine schriftliche Bestätigung dieser Aussage vom Büro des Herrn Josel steht derzeit noch aus. Dennoch sind wir der Meinung, dass solche neuen Entscheidungspunkte nicht vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden sollten.

 

Inn-sider.de: Hat der Brenner- Basis- Tunnel als Junktim der Mühldorfer Bahnlinie ausgedient?

Diese Woche äußerte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer Ideen zum Ausbau der Schienenwege von München bis zum Brenner- Basis- Tunnel.

 

Der Ausbau zum Brenner im Inntal, wurde in den vergangenen Jahren in Abhängigkeit mit dem Ausbau der heimischen Bahn München- Mühldorf- Freilassing in Zusammenhang gebracht. Als sogenanntes Junktim. Weiterlesen

Brennerzulauf: Kritik an Ramsauers Vorschlägen

Rosenheim24.de:

Rosenheim/Landkreis – Fassungslosigkeit, Unverständnis und Verärgerung: Peter Ramsauers jüngste Vorschläge für den Brennerzulauf lassen in der Region die Alarmglocken schrillen.

Der neue Brennerzulauf durchs bayerische Inntal – mit ganz neuem Streckenverlauf, erst westlich an Rosenheim vorbei, dann viergleisig bis Kufstein durch Naturschutzgebiete und Tourismusorte im Landkreis Rosenheim hindurch: eine Horrorvision ohne jeden Realitätsbezug. So dachten bis gestern viele. Doch die Gedankenspiele, die Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer jetzt anstellte (wir berichteten), lässt bei allen Beteiligten und Betroffenen in der Region die Alarmglocken schrillen. Ob Landratsamt, Rathäuser oder Abgeordnetenbüros – es herrscht Fassungslosigkeit, Unverständnis und Verärgerung.

Brennerzulauf: Graf übt Kritik an Planung

Rosenheim – Bundestagsabgeordnete Angelika Graf und Landtagsabgeordnete Maria Noichl begrüßen, dass die Inntal-Gemeinden in die Planung für den Brennerzulauf einbezogen werden sollen – sie üben aber auch Kritik!

Feldkirchen: Suizid führt zu Behinderungen im Bahnverkehr

Passauer Neue Presse: Ein Selbstmord hat am Mittwoch ab 14.45 Uhr auf der Strecke Mühldorf-München mehrstündige Ausfälle und Verspätungen im Bahnverkehr nach sich gezogen. Wie Christoph Kraller, Sprecher der Südostbayern-Bahn auf Nachfrage mitteilte, hatte sich in Feldkirchen ein Mann vor den Zug gestürzt, der von Mühldorf nach München fuhr; er war auf der Stelle tot. Bis kurz nach 17 Uhr ging gar nichts mehr auf der Strecke; bis der reguläre Takt wieder gefunden war, vergingen weitere Stunden. Betroffen von der Streckensperrung waren neben den Berufspendlern nach Mühldorf auch die Fahrgäste der Münchner S-Bahn.

Der SOB-Newsletter – angekommen um 16:36h: Weiterlesen

Brenner-Zulauf: Vier Gleise und ein Riesentunnel

Merkur-Online:

München – In die Diskussion um die Zulaufstrecke zum Brenner-Basis-Tunnel kommt Bewegung. Bundesverkehrsminister Ramsauer will die Zugstrecke im Inntal auf vier Gleise ausbauen. Er verspricht einen „Planungsdialog mit allen Beteiligten“.

Rosenheim24.de – 03.06.11:

Rosenheim – Die Brenner-Zulaufstrecke der Bahn war jüngst Thema im Hauptausschuss. „Es gibt bisher kein belastbares Material seitens der Bahn zur Brennerzulaufstrecke“, so Gabriele Bauer.

Rosenheim24.de – 22.2.11:

Rosenheim – Keine neue Bahntrasse für den Brennerzulauf! CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig hat dem jetzt eine klare Absage erteilt. Österreich hält am Tunnel fest.

Erlebe ich den Ausbau noch? Pendlergespräche am Bahnsteig in Mühldorf

Inn-sider.de: Wenn sich die Berufspendler am Bahnsteig in Mühldorf über die Bahn und den Ausbau unterhalten, kann das herrliche Züge annehmen. Die einen verfolgen das Geschehen, die anderen überlesen missmutig die Versprechen und Ankündigungen. Neulich tat einer Kund, habe er schier Tränen gelacht, als er diesen Filzstiftstrich in der Landschaft gesehen hat, auf der Landkarte. Weiterlesen

Altötting: Zum Ärger der Anwohner: Es wird weiter gepfiffen

Passauer Neue Presse: Recht detailliert wurden die Pläne zur Schließung des Bahnübergangs bei der Wiesmühle vor nunmehr über drei Jahren vorgestellt. Was daraus geworden ist, danach hat sich Konrad Heuwieser (FW) jetzt im Stadtrat erkundigt. Die Antwort: Die Deutsche Bahn habe das Vorhaben aus finanziellen Gründen zurückgestellt, sagte Bürgermeister Herbert Hofauer.

Traunstein: Neue Ära im Bahnverkehr

Chiemgau-Online: Traunstein / Rosenheim. Schneller, moderner, komfortabler: Ein neues RegionalbahnZeitalter hat in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Miesbach, Ebersberg und Berchtesgadener Land begonnen. Die neuen Züge der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) unter dem Markennamen „Meridian“ nehmen zwar erst ab Dezember 2013 Fahrt auf, doch die Vorfreude auf die verkündete Qualitätsoffensive mit Fahrbahnverbesserungen war beim Festakt aus Anlass der Vertragsunterzeichnung mit dem Freistaat im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim deutlich zu spüren.

IG Tüßling: „Das Heft nicht aus der Hand nehmen lassen“

Alt- Neuöttinger Anzeiger: „Wir hoffen auf Unterstützung der Gemeinde, werden uns aber jedenfalls selbst auf die Hinterbeine stellen“: Mit diesen Worten hat Helmut Wittich (FW) als Sprecher der gerade erst gegründeten Interessengemeinschaft „Bahnausbau Tüßling“ am Freitagabend bei der Sitzung des Marktgemeinderates darum ersucht, Unterschriftenlisten im Rathaus auslegen zu dürfen, vor allem aber grundsätzlichen Rückhalt in der Sache erbeten. Gegen den Ausbau sei man nicht, man wolle ihn weder verschleppen noch verhindern, stellte Wittich klar. Jedoch dürfe er nicht zu Lasten der Anlieger gehen.

Lesermeinung: Weiterer Etappensieg beim Bahnausbau

Am 2. Mai 2011 war im Alt- Neuöttinger Anzeiger folgender Leserbrief abgedruckt, der uns nun im übermittelt wurde:

Bei der Einweihungsfeier am Kastler Bahnhof gab es diesmal durchaus Positives zu berichten, auch wenn für die weiteren Ausbauabschnitte der ABS 38 zwischen München und Mühldorf wieder nur Vorplanungen verkündet wurden. Richtige Ausführungsplanungen würden die Region mehr beruhigen. Und die Unsicherheit ist groß, wenn man den offenen Brief des Betriebsratsvorsitzenden des Industrieparks Gendorfs gelesen hat. Weiterlesen

Brenner Basis Tunnel: Tunnel im Landkreis Ebersberg- Unterirdisch nach Italien

Süddeutsche Zeitung:

Für viele klang es zunächst wie die absurde Idee eines Planers, die niemals verwirklicht wird: Durch das dicht besiedelte Umland im Münchner Osten soll eine neue Bahnstrecke Richtung Rosenheim und weiter nach Kiefersfelden gebaut werden – mit einem mehr als 20 Kilometer langen Tunnel von Trudering bis Grafing und geschätzten Baukosten von 2,6 Milliarden Euro.

Derzeitige Baumaßnahmen: Gute Stimmung bei der Südostbayernbahn

Mühldorfer Anzeiger: Das heißeste Thema ist nach wie vor der zweigleisige Ausbau bis Tüßling, der sich in den letzten Zügen vor der öffentlichen Auslegung der Planung befindet, wie SOB-Abteilungsleiter Dennis Kollai betont. Erfreulicherweise habe das Eisenbahnbundesamt seine Durchsicht der Pläne abgeschlossen und sie mit Änderungswünschen an die SOB zurück geschickt: „Vor der Frist, sehr pünktlich“. Die zurück gesandten Pläne enthalten nach seinen Angaben „realistische Auflagen“. Durch die frühen Gespräche mit Anliegern könnten auch deren Wünsche eingearbeitet werden – so weit sie im Finanzrahmen blieben.

Innsalzach24.de: Mühldorf – Alle großen Vorhaben sind im Zeitplan oder sogar der Zeit etwas voraus. Das erklärte Technikleiter Christian Kubasch bei einer Besichtigung der neuen Waschanlage.

Alt- Neuöttinger Anzeiger: Nach dem Spatenstich im Oktober vergangenen Jahres hat die Südostbayernbahn (SOB) nach acht Monaten Bauzeit den Rohbau ihrer neuen Fahrzeugreinigungsanlage fertig gestellt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde gestern auf der Anlage in Mühldorf Richtfest gefeiert. Künftig wird darin die Außenreinigung der 142 Dieselloks, Dieselbetriebszüge und Reisezugwagen der SOB durchgeführt.

Mühldorf/Plattling/Passau: Der lange Weg nach München

Passauer Neue Presse: Kompetenzgerangel und zu wenig Geld rücken den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Landshut-Plattling in weite Ferne. An Vorstößen aus der Region mangelt es dabei nicht. Jetzt machen Politiker parteiübergreifend mobil und fordern den Ausbau.
Als der Zukunftsrat im Frühjahr mit seiner Empfehlung, künftig stärker auf die Metropolen statt auf die ländlichen Regionen zu setzen, die Menschen in Ostbayern tief verunsicherte, hatte er in seiner Analyse mit einem Recht: Ostbayern ist verkehrstechnisch zu weit von den Leistungszentren wie München entfernt. Eine klare Empfehlung des sonst über die Maßen umstrittenen Zukunftsrats-Gutachtens lautete: Vernetzung und Anbindung des ländlichen Raums an München. Denn „annähernd gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen“ und damit „allgemeiner Wohlstand“ seien nur möglich, „wenn jeder Bürger maximal 60 Minuten Fahrtdauer von einem Leistungszentrum entfernt lebt und damit am Wohlstand dieses Zentrums partizipieren kann“, hieß es in dem Gutachten.

PNP: Eine ganz große Koalition für den Ausbau

DAS SAGT DIE BAHN

DIE ALTERNATIVEN

DAS FORDERN POLITIKER

Ramsauer: Mir wird auf die Finger geschaut, was in Bayern läuft

Chiemgau Online: „Verkehrspolitisch wird von mir aus der Heimat unglaublich viel erwartet“, leitete Ramsauer das nächste Thema ein. „Glaubt mir, ich tue so viel ich kann. Aber mir wird aus ganz Deutschland genau auf die Finger geschaut, was in Bayern läuft“, so der Bundesverkehrsminister. Außerdem seien die finanziellen Mittel der Bundesregierung sehr beschränkt. Mit Beispielen, wie viele Brücken in seinem Verantwortungsbereich in den nächsten Jahren saniert werden müssen, verdeutlichte Ramsauer seine Forderung nach mehr Geld. Ansonsten müssten diese gesperrt oder beschränkt werden.
(…)
Nach der Kundgebung wurde der Bundesminister noch mit zahlreichen Themen konfrontiert. So übergab eine Abordnung aus Schwindkirchen bei Erding „Verbesserungsvorschläge zur A 94“. Die Überbringer erhoffen sich, über die politische Schiene Gehör zu finden, da das zuständige Straßenbauamt die Vorschläge der Arbeitsgemeinschaft, die nicht im geringsten gegen die bereits genehmigte Trassenführung seien, nicht für relevant einstufe.

Interview mit Christph Kraller von der Südostbayernbahn: »Beim Ausbau der Bahn profitieren auch die Autofahrer«

Traunsteiner Tagblatt: Christoph Kraller, Geschäftsleiter der Südostbayernbahn und Traunsteiner, sieht durchaus eine Zukunft für die nicht ganz unumstrittene Strecke Traunreut–Traunstein. Von einem Ausbau der Strecke, ist er überzeugt, würden im Endeffekt auch die Autofahrer profitieren. Im Gespräch mit dem Traunsteiner Tagblatt räumt Kraller Versäumnisse bei der Koordinierung mit der RVO (DB Oberbayernbus) ein. Er erklärt aber auch, warum er glaubt, dass die momentane Energie-Diskussion die Vorteile, die die Bahn gegenüber dem Transport auf der Straße bietet, noch viel deutlicher machen wird.

Grüner Verkehrspolitiker Hofreiter Vorsitzer im Verkehrsausschuss des Bundestages

Inn-sider.de: Am 8.06. ist Toni Hofreiter vom Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages als Ausschussvorsitzender bestätigt worden. Damit leitet er künftig die verkehrspolitische Diskussion unter der schwarz-gelben Koalitionsmehrheit.

siehe auch:

– Grünen-Verkehrspolitiker: „Es fließt zu viel Geld raus aus dem System Schiene“

– Verkehrsgutachten der Staatsregierung: Für die Tonne!

– Ausbau München-Mühldorf-Freilassing scheitert am Geldmangel

– Baubeginn Innbrücke Mühldorf: Der letzte Spatenstich auf der Bahn-Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing?

Ausbau Altmühldorf- Mühldorf- Tüßling: Abschnitte, Machbarkeit, weitere Gelder?

An Schiffmo sei Blog: Für den doppelgleisigen Ausbau des Abschnittes Altmühldorf-Mühldorf-Tüßling läuft ein Planfeststellungsverfahren, das in zwei Teilabschnitte eingeteilt ist: 1 – Altmühldorf-Mühldorf sowie 2 – Mühldorf-Tüßling. Da ein derartiges etwa 2-3 Jahre dauert, hofft die Bahn, in beiden Abschnitten ab 2013 bauen zu können. Der zweite Abschnitt ist der kompliziertere, so daß die Planfeststellung dort etwas länger dauern könnte, sie hoffen dennoch auf Bescheid noch 2013. Das ESTW in Tüßling ist Teil des Teilabschnittes 2 und soll gleichzeitig mit dem zweigleisigen Ausbau in Betrieb gehen.

Baurecht für den zweigleisigen Ausbau Altmühldorf-Tüßling wird für Anfang 2013 erwartet, her könnte neu sein: Für diesen Abschnitt sei die Finanzierung gesichert. Für die weiteren Abschnitte der ABS38, die da wären: Zweigleisige Begegnungsabschnitte zwischen München und Mühldorf (2 weitere) und Kirchweidach – Tittmoning-Wiesmühl, durchgehende Elektrifizierung der ganzen ABS 38 und durchgehendes Doppelgleis München-Mühldorf-Tüßling befinden sich in Vorplanung (Phase 1 und 2 sagte er, weiß jemand, was das für Phasen sind?)
Neben der Finanzierung Altmühldorf-Tüßling könnte neu sein, daß in den vier Jahren 2012-2015 je eine Milliarde für weitere Ausbaumaßnahmen zur Verfügung steht. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung, insbesondere, wenn damit die ABS 38 näher kommt.

Bahnausbau Tüßling: Besorgte Bürger gründen Interessengemeinschaft

Passauer Neue Presse: Der Ausbau der Bahnstrecke Altmühldorf-Tüßling mit Weiterführung in Richtung Burghausen und Freilassing steht an. Im Zuge einer Informationsveranstaltung haben Vertreter der Bahn die Planungen vorgestellt. Die Bedenken und Ängste der Bürger auszuräumen, gelang ihnen aber nicht: Betroffene haben nun die „Interessengemeinschaft Bahn“ gegründet. Ziel des Zusammenschlusses ist es, durch aktive Mitarbeit und Einbringung von entsprechenden Vorschlägen die Beeinträchtigung der Wohnqualität und sonstige Benachteiligungen der Anlieger und aller betroffenen Mitbewohner zu mindern bzw. bereits im Vorfeld zu beseitigen.

Brückenschlag bei Ehring bis Oktober vollendet

PNP: Zwölf Meter hoch wölbt sie sich über den Inn, 160 Meter ist ihre Spannweite − und in der Mitte fehlen noch mehrere Dutzend Meter. „Aber wir liegen im Zeitplan“, sagt Christian Kubasch, Technischer Leiter der Südostbayernbahn (SOB); der vereinbarte Fertigstellungstermin Spätsommer 2011 werde eingehalten. Das ist auch wegen der Einweihungsfeier so fixiert, die am zweiten Oktoberwochenende stattfinden wird. Festgast wird erneut Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer sein.