Der Ausbau der Bahn in einem Stück käme billiger als in stückweisen Baufortschritten, heißt es im Mühldorfer Anzeiger.
Bahnchef Josel wird mit üblichen Worten zitiert: Es liege am Bund, das Geld bereit zu stellen.
Ausbau München – Mühldorf – Freilassing
Nachrichten zur ABS 38, zum Erdinger Ringschluss, Walpertskirchener Spange, S- Bahn München, dem Chemiedreieck, A94 u. B15neu
Der Ausbau der Bahn in einem Stück käme billiger als in stückweisen Baufortschritten, heißt es im Mühldorfer Anzeiger.
Bahnchef Josel wird mit üblichen Worten zitiert: Es liege am Bund, das Geld bereit zu stellen.
Wenn heute am CSU- Parteitag in München die Delegierten sich bei langweiligen Reden in die Zeitungen vergraben, werden sie im Bayernteil der Süddeutschen Zeitung wieder einen dieser Artikel über die verpfuschte Verkehrspolitik finden.
Eigentlich eine Watschn für eine Partei und deren Delegierte, vom eigenen finanziellen Versagen und dem des Bundesverkehrsministers lesen zu müssen.
„Man dürfe Projekte nicht gegeneinander aufrechnen. ‚Ich kann den Münchnern schwer erklären, jetzt nehme ich alles Geld und baue die Strecke Nürnberg – Erfurt fertig. Oder den Burghausern, wir lassen den Ausbau von München über Mühldorf nach Freilassing bleiben und machen dafür die zweite Stammstrecke.’“
Die VIEREGG – RÖSSLER GmbH, eine innovative Verkehrsberatung, prüfte im Auftrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag „Nutzen-Kosten-Untersuchungen inklusive Standardisierte Bewertungen zu Schienenprojekten“.
So saßen im Bayerischen Landtag knapp 40 interessierte Zuhörer neben Thomas Mütze und Martin Runge in einem Nebengebäude des Maximilianeums, aus allen Landesteilen, um sich den Vortrag anzuhören. Pro Bahn, Bürger- Initiativen, Verkehrsgutachter und ein Mitbegründer des „Deutschland Taktes“.
„Mit Hilfe der Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) wird jedes Schienenprojekt (..) bewertet, ob es durch die Öffentliche Hand finanziert werden darf. Voraussetzung für eine solche Förderung ist ein Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von über 1,0. Wenn für ein Projekt mehrere Varianten vorliegen, in der Regel unterschiedliche Linienführungen, dient das zu ermittelnde Nutzen-Kosten-Verhältnis häufig der Entscheidungsfindung zugunsten einer Variante.“ So die beiden Gutachter Dr. Martin Vieregg und Karlheinz Rössler zu Beginn ihres Vortrages. Weiterlesen
Ein Leserbrief zum Interview mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und dessen Aussagen zum Bahnausbau vom 3. Oktober im Alt- Neuöttinger Anzeiger:
„Eigentlich sollte man sich gar nicht mehr die Arbeit machen und auf ein derartiges Interview antworten, aber drei Aussagen unseres Bundesverkehrsministers zum Bahnausbau dürfen nicht ohne Kommentar im Raum stehen bleiben.
Gab es Positives zu berichten? Wie man es nimmt. Zumindest hat Dr. Ramsauer durch die detaillierte Beschreibung des Umfangs der Vorplanungen indirekt bestätigt, dass das Bundesverkehrsministerium von den Plänen des seit 1985 versprochenen Vollausbaus unserer Bahnstrecke abgerückt ist. Bis vor Kurzem hat der Minister wider besseren Wissens immer noch den komple tten Ausbau angekündigt. Ein Detail wurde nicht angesprochen: Die Vorplanungen werden, wie aus Kreisen des SOB-Kundenbeirat zu hören war, nur auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometer ausgelegt. Bisher waren 160 Stundenkilometer angesagt. Weiterlesen
eine E- Mail an die Bayerische Eisenbahngesellschaft:
der Vorfall ereignete sich am 3. September 2012, bei einem der ersten Züge (..), als der Schienenersatzverkehr zwischen Hörlkofen und Markt Schwaben begann.
(..) Weiterlesen
Inn-sider.de: Wie aus Eisenbahnkreisen durchsickerte, stellen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ab Dezember 2012 den Direkt-Zug mit den komfortablen Fernreisewägen von Linz über Mühldorf nach München und zurück ein.
Grund sei die mangelnde Auslastung, heißt es. Nur in Ferien- und zu Messezeiten sei der Zug entsprechend frequentiert gewesen.
Im ersten Jahr schreckte viele Fahrgäste aus Österreich wohl die abendliche Rückfahrt ab, der Zug hielt zwischen München und Mühldorf an jeder Milchkanne. Dementsprechend verlängerte sich die Fahrzeit alleine in diesem Abschnitt auf über eine Stunde und 20 Minuten. Weiterlesen
Info an die heimische Presse:
(..)die Aussagen von Bundesverkehrsminister Ramsauer (..) im ANA haben mich verwundert.
„Nach den Vorplanungen kommt das Planfeststellungsverfahren, und wie man am Beispiel Mühldorf-Tüßling sieht, kommen dabei auf einmal Widerstände aus Ecken, mit denen man vorher gar nicht gerechnet hätte. Fest steht, dass es weitergeht“.
Sagte Ramsauer so in Ihrer Zeitung.
Ein Planfeststellungsverfahren nach Vorplanungen (oder den Leistungsstufen eins und zwei wie diese Skizzen der hiesige Abgeordnete Mayer neuerdings ztiert)?
Das wäre mir neu.
Bahnchef Grube ließ mir über Klaus- Dieter Josel etwas anderes mitteilen: Weiterlesen
Wer war dabei, als die Südostbayernbahn zu wenig Busse in Hörlkofen bereitstellte und die Fahrgäste auf den nächsten Zug und damit weitere Busse warten mussten??
Das Verkehrsministerium bzw. die Bayerische Eisenbahngesellschaft prüft eine Vertragsstrafe für die Südostbayerbahn, wenn sich Zeugen melden!
Das hieße: Die SOB wird sich künftig hüten, mit Fehlplanungen und minderwertigen Kalkulationen die Fahrgäste für dumm zu verkaufen! Die Bahn kassiert das volle Geld von den Pendlern, liefert jedoch nicht einmal die Transportleistung… Der Freistaat Bayern, der mit Steuergeldern die Züge der Südostbayernbahn mitfinanziert, will reagieren: Weiterlesen
Railblog.info: Inzwischen liegt mir die Liste der DB-Projekte des GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) 2012 – 2016 für Bayern vor. In der GVFG-List 2011 – 2015 war der viergleisige Ausbau Berg am Laim – Markt Schwaben (Anteil S-Bahn , Vorschlag des Landes Bayerns) noch enthalten, allerdings unter Kategorie C mit einer Bundesfinanzhilfe von 178 Mio Euro (allerdings mit nur 2 Mio Euro für 2011 und je 3 Mio Euro für die Jahre 2012-2015, und für die Folgejahre 164 Mio Euro). Weiterlesen
Was den Bahnausbau betrifft, hätte noch nicht einmal die Bahn selbst die Stärke der Region erkannt…
chiemgau-online.de:
http://www.chiemgau-online.de/portal/regioticker_rtid,19960.html
Erneute Bauarbeiten im Jahr 2013 zwischen Schwindegg und Dorfen!
Weil seit 1985 der Ausbau der Bahnstrecke versprochen wird, hat die Bahn lange mit Renovierungsarbeiten gewartet. Verständlich, denn läge heute bereits ein zweites, neues Gleis neben dem alten, bräuchte es keinen Bus- Verkehr. Die Züge müssten zwar eingeschränkt, könnten aber auf dem zweiten Gleis verkehren.
Da der Ausbau noch länger auf sich warten lässt, Kenner sprechen vom Jahr 2025, Spötter von „jemals überhaupt“, hat die Südostbayernbahn nun damit begonnen, das alte Gleis zu renovieren. Renovieren insoweit, als dass beim Verlegen eines neuen Gleises auf 160 km/h nochmals das alte Gleis ertüchtigt werden muss. Auf dem alten Gleis können die Züge nur zwischen 120 und 140 km/h fahren.
So wurden nun im Jahr 2010 die Gleisabschnitte von Schwindegg über Dorfen bis Thann Matzbach renoviert. Im Jahr 2012 die Abschnitte Ampfing- Schwindegg und Hörlkofen- Markt Schwaben. Weiterlesen
Lesermeinung:
„Wie allseits bekannt, von Politik und Bahn jedoch gekonnt beschönigt und verschwiegen, wird mit dem zweigleisigen Ausbau zwischen Mühldorf und Tüßling das Ende des Ausbaues München- Mühldorf-Freilassing eingeleitet. Von 88 Kilometern wurden in 30 Jahren gerade mal 15 zweigleisig ausgebaut, eine reife Leistung!
Richtung München geht es in diesem Jahrzehnt (!!) nicht mehr weiter, ebenso wenig zum Flughafen. Hier verweigert die Bundesregierung Geld für weitere Planungen, weil sich CSU und FDP in München und Berlin bei Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble nicht durchsetzen können. Mehr Geld für die Bahn, krähen sie wie die Gockel von den Misthaufen in Ostbayern bei jeder Gelegenheit, doch unterm Strich, bleibt das Nichts, der Nicht- Ausbau. Vielleicht kommt der im Jahr 2025, vielleicht 2038, vielleicht irgendwann, wahrscheinlich aber gar nicht mehr.
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Pressemitteilung der ÖDP:
„Der „schwarze Block“ funktioniert wie eh und je, wenn es darum geht, sinnvolle Initiativen anderer Gruppierungen im Kreistag niederzubügeln“, kommentierte ÖDP-Kreisrat Reinhard Retzer die Abstimmung im Kreistag bezüglich des ÖDP-Antrages.
„Wir sind nicht gegen den Flughafen in München, aber die dritte Startbahn braucht´s nicht und deshalb möchten wir die dritte Startbahn aus dem Landesentwicklungsplan gestrichen haben. Aber wenn es um Großprojekte geht, ist der CSU offenbar Klimaschutz und Bürgerwille egal.“
Weiter scheiterten auch – wenn auch knapp – die ÖDP-Anträge, die Bürgerbeteiligung (17 gegen 18 Stimmen) sowie den Ausbau des Schienennetzes (17 gegen 18 Stimmen) deutlicher im LEP zu verankern. ÖDP-Kreisrat Reinhard Retzer bemängelte in seiner Stellungnahme im Kreistag, dass der Klimaschutz im neuen Landesentwicklungsplan (LEP) lediglich in weichen Grundsätzen erfasst sei, während klimaschädliche Flughafenprojekte, wie der Bau der 3. Startbahn in Erding als konkrete Ziele verankert sind. „Der Klimaschutz duldet keinen Aufschub.“
Inn-sider.de: Während in Bayern die FDP mit Martin Zeil den Verkehrsminister stellt, sitzt im Bund mit Peter Ramsauer ein CSU- Mann im Bundesverkehrsministerium.
Bewegt haben beide seit ihrer Amtsübernahme wenig. Manchmal scheint es so, als hätten die CSU um Ministerpräsident Seehofer und die FDP mit Verkehrsminister Martin Zeil mitsamt Ramsauer in Berlin nichts zu melden.
Denn den vielen Worten folgen vor Ort keine Taten. Die Bayern- FDP hat sich dieser Tage in Herzogenaurach getroffen. In einer Pressemitteilung heißt es: Weiterlesen