Einer der Gründe warum Politik und Bahn die Öffentlichkeit in Sachen Bahnausbau gegeneinander ausspielen konnten, waren die vielfältigen Printmedien in der Region. Zwischen Dorfen und Mühldorf gab es mit dem Bayernteil des Münchner Merkur und Oberbayerischen Volksblattes immerhin noch die Möglichkeit der überregionalen Berichterstattung, im gesamten Altöttinger Raum, mit der Passauer Neuen Presse.
Doch spätestens wenn es Richtung Garching, Kirchweidach, Tittmoning bis nach Freilassing ging, war die Berichterstattung in Sachen Bahnausbau mau. Hier dominierten kleine Zeitungen, wie das Trostberger Tagblatt und die Südostbayerische Rundschau mit allenfalls minderen Meldungen zur Bahn, die Nähe zu Salzburg und der Wunsch nach einer S- Bahn- Anbindung wurden in den Zeitungen kaum erwähnt. Hier saßen die Lokalredakteure vor Ort, die Berichte aus Landes- und Bundespolitik waren meist von der DPA, nicht von eigenen Journalisten in den Redaktionsbüros aus dem Landtag oder Berlin. Das könnte sich jetzt ändern: Weiterlesen
Kategorie: Oberbayern
Salzburg- Berchtesgaden- Freie Wähler Diskussion: „Missstände und traurige Absurditäten“
Südostbayerische.de:
Walpertskirchener Spange: Die Bürger von Schwarzhölzl begehren auf
Erding: Mehr Entscheidungsfreiheit
Traunreut: Container-Terminal eingeweiht
Flughafen: Bald kommt der Bahn- Express für Niederbayern
ÖPNV in Landkreis Traunstein: Wenig Resonanz
Das Traun- Alz- Ticket, ein Schildbürgerstreich?
Inn-sider.de: Seit Jahren wird über die Zukunft der Traun- Alz- Bahn von Garching nach Traunstein diskutiert.
Die Bahnlinie ist die einzigste Verbindung im öffentlichen Personennahverkehr, aus den Landkreisen Mühldorf und Altötting, in die große Kreisstadt Traunstein.
Vor nicht allzu langer Zeit wollte der Chef der Mühldorfer Südostbayernbahn, Christoph Kraller, selbst ein Traunsteiner, eine neue Verbindung ins Leben rufen. Zwischen Traunstein und Traunreut verkehren seit jeher Busse, meist von dem bahneigenen Unternehmen RVOKraller wollte hier mit der Südostbayernbahn ins Geschäft kommen und ließ die Bahnstrecke umbauen: Seither verkehren weit weniger Direktzüge von Mühldorf über Garching direkt bis Traunstein. Doch der erhoffte Fahrgastgewinn der neuen Bahn zwischen Traunstein und Traunreut blieb aus. Weiterlesen
Ilztalbahn als Modell für Wasserburg
Bahndiskussionen in Wasserburg um die Altstadtbahn: Bundesrecht bricht Landesrecht…
Denn in Wasserburg waren sie der Meinung, nach Übernahme der Bahnlinie von der Deutschen Bahn AG durch die Stadt Wasserburg, die Strecke nicht reparieren zu müssen. Weiterlesen
Freilassing- Bahnhöfe in der Region sollen schöner werden: Neue Toiletten statt Gleise unter Ramsauer…
Erding: Offene Millionen beim S- Bahn- Ringschluss nach dem Startbahn Aus?
Süddeutsche Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/erding-offene-millionen-1.1386887
Nach Aus für 3. Startbahn: Schienenanbindung des Flughafens stärken!
Nach dem Aus für die 3. Startbahn am Münchner Flughafen fordert der
Fahrgastverband PRO BAHN, mit den jetzt freigewordenen Mitteln die
Schienenanbindung des Flughafens zu stärken. „Mit einem Teil der
1,2 Milliarden Euro des Flughafens läßt sich die Infrastruktur sowohl
für die Express-Anbindung entlang der S1 als auch ein 10-Minuten-Takt
auf der S8 finanzieren“ so Andreas Barth, Münchner Sprecher des
bundesweiten Verbandes. Damit könnte der Flughafen auch ohne 3.
Startbahn gestärkt werden, und die Netzwirkung zwischen Eisenbahn und
Flugverkehr verbessert werden.
Für die Express-Anbindung sind eigene Gleise zwischen Feldmoching und
Neufahrn notwendig. Für einen 10-Minuten-Takt der S8 muss die
S-Bahn vom Güterverkehr zwischen Daglfing und Johanneskirchen getrennt
werden. Für beide Projekte fehlt derzeit das Geld, obwohl sie sinnvoll
sind.
Aus der Sicht der Region Südostbayern sollte zudem der sofortige Bau des Erdinger S- Bahn- Ringschlusses zwischen Erding und dem Flughafen in die Wege geleitet werden mit dem Bau der Walpertskirchener Spange. Diese soll irgendwann die Mühldorfer Bahnlinie mit der Stadt Erding und dem Flughafen München verbinden.
Grafik-Quelle: Bayerisches Verkehrsministerium
Am Rande notiert: Die langen Wege zum Flughafen- trotz 3. Startbahn!
Ein erfahrener und anerkannter Wirtschaftsjournalist der Passauer Neuen Presse kommentierte dieser Tage den Bau der 3. Startbahn am Flughafen als „Luftnummer für das Hinterland?“.
In seinem Kommentar verwies er darauf, dass aus Burghausen „der größte Teil der Kerosins für Flugzeuge“ komme, aus Gendorf „das Enteisungsmittel für Rumpf und Tragflächen“ und aus Buchbach und Burghausen „das Knowhow und die Bauleistung der E- Technik an den Terminals“. Das alles lobte der Journalist.
Nur die Anbindung des Flughafens… Aber selbst die sei zu verzeihen, wenn die Passagiere aus dem Hinterland des Flughafens auf „etwas umständlich über urtümplicher und umwegreicher“ Anbindung per Bahn und Straße kommen. Weiterlesen
Flughafenanbindung für Südostbayern: Trassenwahl für „Phantomprojekt“ entschieden
Eigentlich war der Verlauf der neuen Schienenanbindung, genannt Walpertskirchener Spange, von der Mühldorfer Bahnlinie zum Flughafen München seit Urzeiten durch den Norden Erdings geplant. Wohl aus finanziellen Gründen, tauchte in den Plänen des Bayerischen Verkehrsministeriums in München vor mehr als einem Jahr plötzlich eine „Südlösung“ auf.
Damit wären die Mühldorfer Züge nicht auf dem kürzestem Weg zum Flughafen verkehrt, sondern südlich nach Erding auf die eingleisige S- Bahn- Strecke gebogen und weiter zum Airport gefahren.
Beobachter äußerten die Vermutung, das Verkehrsministerium wollte dadurch Kosten sparen. Denn die angedachte Walpertskirchener Spange, eine 9,5 km lange, eingleisige, elektrifizierte Bahnstrecke, die Erding mit der Bahnstrecke München–Mühldorf verbinden soll, tauchte nie explizit in den Finanzplanungen der Ministerien auf. Weiterlesen
Erding: Stadtrat stimmt für Nord-Variante der Walpertskirchener Spange!
S-Bahn-Ringschluss:Nord oder Süd? Die Kampfabstimmung
Erding: Mehrheit für Nordeinschleifung der Flughafenbahn Südostbayern
Nordeinschleifung der Walpertskirchener Spange: SPD stellt Bedingungen
Walpertskirchener Spange: Erdings Bürgermeister mit Plädoyer für die Nordeinschleifung
Grüne: Ja zur Südeinschleifung der Walpertskirchener als kleineres Übel
Walpertskirchener Spange: Freunde der Südlösung formieren sich
Gegner der Südlösung: Gesamtschau statt Tunnelblick für die Walpertskirchener Spange
Neues Sofortprogramm für den Bahnausbau: Auch Erding soll profitieren
Transparenz heißt: Alles öffentlich – hier finden Sie alle Schreiben online
Was vor zwei Jahren noch undenkbar schien, können wir jetzt nachholen. Hier finden Sie einen Teil der Schreiben an Politiker, Ministerien und Bahn, die wir in der Vergangenheit geschrieben haben. Der Rest wird weiterhin eingearbeitet.
Die Antworten müssen erst in lesbare (für google) pdfs gescannt werden.
Heute antwortet übrigens vom Berliner Bundesverkehrsministerium in der Invalidenstraße niemand mehr. Dort kam es nicht gut an, dass sämtliche Schreiben sofort an die Medien weitergeleitet wurden.
Dennoch zeigen die vielen Floskeln mit den falschen Ankündigungen, dass es überall am Geld mangelt. Doch anstatt das zu ändern, macht die Politik munter so weiter.. Weiterlesen