Bahnausbau: Politiker bleiben bei Absichtserklärungen

http://www.merkur-online.de/lokales/landkreis-erding/bahnausbau-politiker-betonen-wichtigkeit-1572668.html

Traunreut/Landkreis: Landkreis-Grüne sind für Containerterminal

http://www.chiemgau24.de/chiemgau/traunreut/landkreis-gruene-sind-containerterminal-chiemgau24-1569463.html

Bahnausbau: Spitzentreffen der Kommunalpolitiker mit Bundesverkehrsminister Ramsauer bei Dorfen!

Inn-sider.de: Am kommenden Montag, 23. Januar 2012, findet bei Dorfen ein Treffen der heimischen Bürgermeister und Landräte mit Bundesverkehrsminister Ramsauer statt.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit soll unter anderem über den Ausbau der Bahn München- Mühldorf- Freilassing (ABS 38), das weitere Vorgehen beim Bau einer Schienen- Anbindung an den Flughafen München und damit die derzeit umstrittenen Lärmschutz- Maßnahmen entlang der Skizzen- Zeichnungen der Bahn im Raum Dorfen diskutiert werden. Weiterlesen

Wg. S- Bahn- Ringschluss- Flughafentangente Ost: Ausbau erst in einigen Jahren

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/flughafentangente-ost-ausbau-erst-in-einigen-jahren-1.1259517

Ausbau Daglfing- Johanneskirchen: Wand, Tunnel oder Trog

Hinweis: Der viergleisige- Ausbau der S8 war bis zur Bedarfsplan- Untersuchung des Bundes im November 2010 Teil der ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.2-stammstrecke-wand-tunnel-oder-trog.f4c2584d-5cd9-4141-87d9-2bc6a087ffa8.html

Erding vs. Stuttgart 21? Großprojekte dauern der CSU zu lange!

Erstmals gibt es Kritik aus der Region an bundesdeutschen Großprojekten. Blockieren Großprojekte wie Stuttgart 21 die kleinen Projekte in der Region?

http://www.merkur-online.de/lokales/erding/grossprojekte-dauern-lange-mm-1550483.html

Jahresrückblick 2011: Magistralen-Show u. andere HURRA- Meldungen

Liebe Leserinnen und Leser,
anbei eine Übersicht der wichtigsten, nachdenklichsten und größten Erfolgsmeldungen des Jahres 2011. Neben der Magistralen- Show in Mühldorf, vielen nutzlosen Worten zum Ausbau der ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing,  finden Sie hier HURRA- Meldungen zur Finanzierung des 2. S- Bahn- Stammtunnels, der Flughafen- Anbindung, S- Bahn- Ringschluss- Erding, Walpertskirchener Spange, Neufahrener Gegenkurve, Zeitler-Kurve und natürlich den Zulauf zum Brenner-Basis-Tunnel.. Man könnte meinen: Alle Jahre wieder..!

Dezember: Weiterlesen

Müllverbrennungsanlage Burgkirchen: Lkw oder Schiene?

Innsalzach24.de: Die Mitglieder des Zweckverbandes Abfallverwertung Südbayern (ZAS) müssen ihren Müll weiter per Zug zur Müllverbrennungsanlage (MVA) nach Burgkirchen im Landkreis Altötting fahren. Das wurde bei der Verbandsversammlung in der MVA deutlich, bei der der aktuelle ZAS-Jahresgewinn mit elf Millionen Euro beziffert und erstmals ein gedruckter Umweltbericht vorgestellt wurde.

München: Ohne Stammstrecke kein Express zum Flughafen

Merkur-Online: Während sich die Entscheidung über die Express-Verbindung zum Flughafen weiter verzögert, scheinen zwei andere Bahnprojekte konkret zu werden: Nach einem Treffen von Vertretern der Staatsregierung mit den Landräten aus Erding und Freising wurde bekannt, dass im Jahr 2012 der Planfeststellungsbeschluss für die Neufahrner Kurve erreicht werden soll. Zudem soll mit der Planung für den Erdinger Ringschluss begonnen werden.

Staatsregierung lehnt CSU-FDP-Antrag zur Flughafenanbindung light ab!

Einige CSU- und FDP- Abgeordnete hatten vor einiger Zeit (Mai!) den Antrag gestellt, die Staatsregierung solle eine neue Schienenanbindung des Flughafens München ohne den Bau des 2. S- Bahn- Stammtunnel überprüfen.

Dies wurde nun von Bayerns FDP- Verkehrsminister Zeil (FDP) abgelehnt.

Zeil ließ den Vorschlag prüfen, teilte jedoch mit:

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Attacke gegen die Gegner: JU Erding eröffnet Dreier-Wahlkampf

Merkur-Online: Auch auf die lokale Politik ging Numberger ein. Er sieht den Bau des S-Bahn-Ringschlusses ebenso wenig wie die anstehenden Straßenprojekte in einem Zusammenhang mit der dritten Startbahn. „Das sind alles Vorhaben, die schon seit Jahren notwendig sind.“ Auf der Region liege eine schwere infrastrukturelle Last. Eine neuerliche Trassendiskusssion für den Ringschluss, wie von der SPD angestoßen, lehnt Numberger ab. Man sollte bei der Nordvariante bleiben, „denn die Südlösung bedeutet für Erding schwerwiegende Probleme, vor allem in den südlichen Stadtteilen.“

S-Bahn-Ringschluss: 50 Einwendungen gegen die Neufahrner Kurve

Merkur-Online: Erding/Neufahrn – Im Westen des Flughafens ist der S-Bahn-Ringschluss Erding – Flughafen – Freising deutlich weiter als im Osten.

Investitionsrahmenplan bis 2015: Nach dem Ausbau bis Tüßling herrscht Stillstand!

Anmerkung der Redaktion für die weiteren Ausbauschritte (Markt Schwaben- Ampfing; Kirchweidach- Tittmoning):

„ABS München – Mühldorf – Freilassing weitere Abschnitte“ befinden sich „“in der Kategorie D „Weitere wichtige Vorhaben“.“

Darin „sind diejenigen Projekte zusammengefasst, die sich überwiegend in frühen Planungsstadien befinden. Dazu gehören die Planungsstadien z.B. Vorentwurf, Vorentwurf genehmigt, in Linienbestimmung. Mit diesen Vorhaben kann in der Regel erst nach 2015 begonnen werden.“

Nur für die Abschnitte Altmühldorf – Tüßling und Freilassing – Grenze D/A ¹ stehen bis zum Jahr 2015  161,8 Millionen Euro bereit.

 

peter-ramsauer.de:  Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer stellt heute, Donnerstag, in Berlin den neuen Investitionsrahmenplan für die deutschen Verkehrsprojekte bis zum Jahr 2015 vor. Den Vorhaben in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land kommt dabei eine erhebliche Bedeutung zu.

Für den Bahnbereich steht der Ausbau der Linie München – Mühldorf – Freilassing im Mittelpunkt. Für den Abschnitt Mühldorf – Tüßling und das „dritte Gleis“ von Freilassing Richtung Salzburg wird das Baurecht für Anfang 2013 erwartet. Parallel dazu wird auch die Finanzierungsvereinbarung dafür abgeschlossen. Beide Projekte sollen bis 2016 verwirklicht werden.

 

Pressemitteilung des Bundesverkehrsministeriums:

„Dieser Entwurf macht zweierlei deutlich: Wir benötigen deutlich mehr Mittel für die Verkehrsinfrastruktur. Wahrheit und Transparenz erfordern es aber, sich für die fünf Jahre von 2011 – 2015 ein Investitionsvolumen vorzunehmen, das sich am Machbaren orientiert.“

Flughafenbahn: CSU-Politiker aus der Oberpfalz kritisiert Neufahrner Gegenkurve

Merkur-Online: Zeitler brachte die nach ihm benannte „Zeitler-Kurve“ aufs Tapet, die bereits zwischen Pulling und Neufahrn ausschleifen, dann den Airport von Norden her anfahren und über die S 1 Flughafen-Trasse wieder zurück auf die Strecke Regensburg-München führen solle. Dazu müsse halt endlich der Fernbahnhof am MUC errichtet werden, forderte Zeitler vehement. Dann könnten auch zwei Drittel der 120 000 Flugbewegungen mit einer Strecke von unter 600 Kilometer auf die Schiene verlagert werden – womit sich auch die dritte Startbahn erledigt hätte. Applaus im Saal.

Neufahrner Gegenkurve zum Flughafen: Von ober- und unterirdischen Lösungen

Merkur-Online: Wie kommen Landwirte von Mintraching nach Moosmühle, wenn die Neufahrner Gegenkurve gebaut wird? Und sollte die Bahnstrecke nicht eher unter der Flughafenautobahn geführt werden statt mit einer Brücke daüber? Zwei Punkte, in denen die Gemeinde Neufahrn und Betroffene noch Gesprächs- und Klärungsbedarf haben. Gestern bei den Erörterungsterminen versuchte man die DB „ProjektBau“ zu überzeugen.

Neuer Bahnhof in Erding: Antrag vom Tisch

Merkur-Online: In einem unserer Zeitung vorliegenden Schreiben an Bürgermeister Max Gotz (CSU) heißt es nur noch, dass der Stadtrat beschließen möge, „dass die Stadt Erding nachdrücklich die Planung der Staatsregierung unterstützt, den Flughafen München sowohl über den S-Bahn-Ringschluss als auch über die Regionalbahnanbindung zu erschließen“. Dazu, so lautet die zweite Forderung, soll im Plenum eine „ergebnisoffene Trassendiskussion“ geführt werden. Ziel soll ein Beschluss sein, ob sich der Stadtrat für die Nord- oder Südeinschleifung ausspricht. Der zuletzt bei den genannten Gruppierungen umstrittene Bebauungsplan soll „vorerst in der beschlossenen Form bestehen bleiben und gegebenenfalls fortentwickelt werden“.

Flughafen München: 100 Mio von der FMG für den Erdinger Ringschluss??

Flughafenchef äußert sich zur Anbindung des Flughafens mit der Bahn (weitere Details im Interview!)

Merkur-Online:

Wäre die FMG bereit, Geld in die Bahninfrastruktur zu stecken?

Wir sind eigentlich ein Flughafen (lacht). Aber wir haben seinerzeit zugesagt, uns am Transrapid mit 100 Millionen Euro zu beteiligen. Diese Summe steht weiter zur Verfügung für Verbesserungen der Schienenanbindung des Flughafens. Ganz klar. Zum Beispiel für den Erdinger Ringschluss. Das Angebot steht.

Bahnausbau: Bremser im Bayerischen Wirtschaftsministerium?

BGLand24.de: Von dem durchgehenden zweigleisigen Ausbau der Strecke Mühldorf – Freilassing hat sich das Bundesverkehrsministerium hingegen zwischenzeitlich wohl verabschiedet: zwischen Tittmoning und Freilassing soll die Strecke eingleisig bleiben. Angesichts der durch die aktuelle Studie aufgezeigten Steigerungsmöglichkeiten und der wirtschaftlichen Entwicklung im Chemiedreieck sei diese Entscheidung über die Europäische Magistrale zu kurz gedacht, so Niederberger. Metzenleitner bezeichnete es als „verkehrspolitisches Trauerspiel“, dass nach den großen Ankündigungen vor 15 Jahren – auch der Kreistag beschloss eine einstimmige Resolution pro Magistrale – bis heute nichts passiert ist.

Flughafenanbindung München: Gegenkurve ohne Brücke nach Osten

Süddeutsche Zeitung: Erörterungstermin im Neufahrner Rathaus soll den Ringschluss nach Erding wieder ein Stück vorwärts bringen

Die aus Richtung Freising kommenden Züge werden voraussichtlich ab dem Jahr 2016 von den Gleisen der S 1 aus auf einem zwölf Meter hohen Wall über die Autobahn A 92 in die Gleise der Flughafen S-Bahn einschleifen. Der Riesenwurf in Sachen Verkehrsanbindung ist die Neufahrner Gegenkurve allein gesehen zwar nicht, sie stellt aber die erste Ausbaustufe dar. In einem zweiten Schritt soll der Flughafen dann von Osten her mit dem Erdinger Ringschluss an die Zugstrecke München-Mühldorf-Freilassing angebunden werden sowie an die Erdinger S-Bahn.

Bayer. Verkehrsministerium: Weder für Elektrifizierung, noch für Ausbau Geld oder Zeitplan vorhanden!

Merkur-Online: Nur wenig Hoffnungen machte Göttler hingegen den Pendlern aus dem Raum Dorfen/Mühldorf. Weder für die Elektrifizierung noch für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke gebe es Geld oder auch nur einen Zeitplan. Den Einsatz von Hybrid-Loks, die wahlweise auf Strom/Diesel umschalten können, nannte Göttler „kaum vorstellbar“. Solange aber die Mühldorfer Strecke nicht ertüchtigt sei, mache auch die Walpertskirchner Spange, also die Ost-Anbindung an Erding/Flughafen, keinen Sinn.

Anbindung an den Flughafen: Tunnelblick der S 8 zwischen Daglfing und Johanneskirchen

Süddeutsche Zeitung: „ob der Güterverkehr nicht besser gleich an München vorbeigeführt werden kann“. Ein solcher „Bypass“ schwebt auch Klaus-Dieter Josel vor, dem Konzernbeauftragten der Bahn für Bayern. Sinnvoll wäre aus seiner Sicht, wenn zumindest ein Teil der Güterverkehrsströme östlich an München vorbeigeführt würden – also aus Norddeutschland kommend über Regensburg, Landshut und Mühldorf nach Rosenheim. Um das zu erreichen, müssten diese Schienenwege ebenfalls ausgebaut werden. Allerdings warnt Bayerns oberster Bahner: Um den in Zukunft weiter wachsenden Güterverkehr bewältigen zu können, brauche man beides – den Bypass im Osten und den Ausbau der S-8-Trasse in München.

Update Hybridlösung: Für Stuttgart 21 recht und billig- für Ostbayern zu teuer?

Update: Gesendet: Freitag, 2. Dezember 2011 15:03 vom Bayerischen Verkehrsministerium an eine Landtagsabgeordnete:

gegen den Einsatz von Hybridfahrzeugen auf der Strecke Mühldorf – Flughafen sprechen zwei wesentliche Argumente:

1) Die DB Netz AG als Betreiber des Flughafentunnels sowie der unterirdischen Personenverkehrsanlage am Flughafen München hat nach Prüfung der Betriebsgenehmigung des bestehenden Tunnels mitgeteilt, dass „aus Brandschutzgründen derzeit eine Einfahrt in den Tunnel mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor im Regelbetrieb nicht zulässig ist.“ Der Aufwand für die Ertüchtigung des bestehenden Flughafentunnels ist lt. Einschätzung der DB Netz AG wirtschaftlich nicht vertretbar.

2) Für eine direkte Verbindung zum Flughafen müssten auf der ABS 38 zusätzliche Züge auf dem Streckenabschnitt zwischen Walpertskirchen und Mühldorf fahren. Die Untersuchung der Angebotskonzepte hat gezeigt, dass auf diesem Abschnitt im heutigen Ausbauzustand, unabhängig von der Antriebsart keine zusätzlichen, regelmäßigen Züge fahrbar sind.

Beide Argumente stellen unabhängig voneinander Ausschlusskriterien für den Einsatz von Hybridfahrzeugen dar. Deshalb müssen Bund und Bahn gedrängt werden, die ABS 38 Planungen rasch voranzubringen.

siehe hierzu den ECHTEN Planungsstand

 

inn-sider.de: Am Anfang waren alle von der Idee begeistert: Mit ,,Hybridzügen zum Flughafen“. Was daraus geworden ist und wie die Staatsregierung in München diese Idee torpediert.

Am Anfang waren alle von der Idee begeistert: Mit „Hybridzügen zum Flughafen“ titelte der heimische Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer in einer Pressemitteilung. Umweltstaatsminister Marcel Huber aus Ampfing setzte sich als damaliger Staatssekretär persönlich im bayerischen Regierungskabinett für diese Idee ein.

Der Vorschlag war: Mit Hybridzügen im Dieselbetrieb von Mühldorf bis zur Abzweigung zum Flughafen auf die Walpertskirchener Spange. Von dort weiter mit Elektrifizierung bis in den Tunnel am Flughafen. Doch eben diese Hybridzüge, hat das bayerische Verkehrsministerium für Mühldorf als „unwirtschaftlich“ abgelehnt.   Weiterlesen

SPD legt Entwurf vor: Ein Bahnhof am Rande der Stadt Erding

sueddeutsche.de: Die Vorteile erläuterte SPD-Sprecher Hans Schmidmayer: Die hohen Kosten für den Tunnel durch den Keltereiberg fielen weg, weil die Regionalbahn den Nordwestens Erding umkurven würde. Auf dem neuen Bahnhof müssten sich die Gleise von S-Bahn und Regionalbahn nicht kreuzen, sondern könnten parallel verlaufen – der ebenfalls sehr teure Kreuzungsbahnhof mit Gleisen auf mehreren Ebenen würde entfallen. Auch bei der Verkehrsanbindung sieht Schmidmayer Vorteile: Ein Stück weiter im Norden und außerhalb der Stadt ließe sich der Regionalhalt problemlos an das Straßennetz anbinden, auch sei genügend Platz für einen Busbahnhof. Und noch etwas verspricht sich die SPD: dass der jetzige S-Bahnhof erhalten bliebe – ein Herzenswunsch aller Erdinger Stadträte.

 

Merkur-Online: Erding – Mit einem neuen Trassenvorschlag befeuert die SPD-Stadtratsfraktion die Debatte um den S-Bahn-Ringschluss und die Walpertskirchener Spange.

Die noch wenig konkreten Pläne sehen die Gleisführung der Regionalbahn um Williamsville herum von Nordosten her auf das Fliegerhorstgelände vor. Im Bereich des wehrtechnischen Instituts Wiweb könnte laut Schmidmayer der Kreuzungsbahnhof entstehen. Die S-Bahn fährt auf der bisher projektierten Linie am heutigen Endhaltebahnhof vorbei unter der Dorfener Straße hindurch auf das Militärgelände.

Erdinger Ringschluss I: Seehofer gibt Nordeinschleifung mit Kreuzungsbahnhof Grünes Licht

Merkur-Online: Erding – Ministerpräsident Horst Seehofer hat das Wirtschaftsministerium ermächtigt, mit der Stadt Erding die Nordeinschleifung des Ringschlusses vertieft zu planen.

Für Schwimmer ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem man die Interessen der Stadt und des Freistaates zusammenführen muss. „Seehofer hat mir zwar gesagt, dass zusätzliche Tunnels und beseitigte Bahnübergänge zunächst einmal Sache der Stadt sind, ich sehe aber Spielraum“, so der Landtagsabgeordnete. Er erinnert Seehofer an dessen Zusage, dass Sonderlasten – wie die Verbesserung der Airport-Anbindung – Sondermittel rechtfertigten. Hinzu kommen laut Schwimmer Fördergelder aus dem Eisenbahnkreuzungs- und dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Und dann wäre auch noch der Umlandsfonds der FMG. „Wenn man das Projekt will, und das kann ich in München klar erkennen, dann geht’s auch“, so Schwimmer.

Erdinger Ringschluss II: Stadtrat hält sich beide Trassen offen

Merkur-Online: Auf Anfrage unserer Zeitung sagte Gotz nach der Sitzung: „Welche Trasse der Stadtrat mehrheitlich will, wird wohl bis spätestens Ende des ersten Halbjahres 2012 feststehen.“ Er werde dem Gremium Zeit geben, das ausführlich zu diskutieren. „Wir dürfen aber keine Zeit verlieren, denn nach 2019 werden die Fördersätze des Bundes deutlich reduziert.“ Man stehe nicht nur in der Verantwortung der Erdinger, „sondern auch in der des gesamten südostbayerischen Raums, der endlich auf eine Anbindung zum Flughafen hofft“.

Erdinger Ringschluss III: Das sagen die Bürgerinitiativen

Merkur-Online: Erding – Die aktuelle Ringschluss-Debatte wird auch von den Bürgerinitiativen Bahntunnel Erding und Bergham/Aufhausen mit Interesse verfolgt – freilich mit völlig unterschiedlichen Zielvorstellungen.

Europapolitiker Posselt (CSU) fordert „große Lösung“ für Bahnknoten München

Stuttgart 21 / S-Bahn-Stammstrecke / Magistrale für Europa

München. Nach Wegfall des Zeitdruckes durch Scheitern der Olympia-Bewerbung und dem erfolgreichen Referendum für Stuttgart 21 sieht der CSU-Europaabgeordnete Bernd Posselt Chancen zu „einer großen Lösung für den Bahnknoten München“. Weiterlesen

S- Bahn- Ringschluss: Bürgermeister mahnt Fraktionen, Bebauungsplan nicht anzutasten

Merkur-Online: Vor diesem Schritt kann Bürgermeister Max Gotz (CSU) nur warnen. Mit Juristen ist er sich einig: „Wenn wir den Bebauungsplan aufheben, dann haben wir nichts mehr zu sagen. Dann können Freistaat und Bahn machen, was sie wollen.“ Hinzu kommt für den Stadtchef: Ein neuer Bebauungsplan würde die Planung um etliche Jahre nach hinten werfen. Das droht, fürchtet Gotz, den Ringschluss im Allgemeinen und dessen Finanzierung aus Bundesmitteln für den Freistaat – die Rede ist von bis zu 60 Prozent der Kosten – im Besonderen zu gefährden. Das entsprechende Programm läuft nämlich 2019 aus.

 

Aufgemuckt in München: Das Ja zu Stuttgart 21 ist kein Dämpfer für uns

Anmerkung der Redaktion: Kerkloh scheint nur wenig Ahnung davon zu haben, wie es um die Realisierung der Magistrale in Südostbayern tatsächlich bestellt ist. Oder er fungiert als Bauernfänger…

Merkur-Online: Und was sagen die Startbahn-Befürworter? Flughafenchef Michael Kerkloh: „Das klare Votum der Bevölkerung zeigt eindeutig, dass zukunftsweisende Infrastrukturprojekte in unserem Land mehrheitsfähig sind. Das gilt für Stuttgart 21 wie für den Ausbau des Münchner Flughafens.“ Der Airport könne aber auch unmittelbar von der neuen Bahndurchbindung profitieren, „wenn wir – was ich sehr hoffe – im Rahmen der transeuropäischen Netze künftig an die geplante Hochgeschwindigkeitsverbindung von Paris über Stuttgart und München nach Bratislava angebunden werden“. (pir)

 

Ein Startbahnersatz mit dem ICE in Nürnberg?

Merkur-Online: Die Freien Wähler (FW) sagen Ja zu einer neuen Startbahn – allerdings in Nürnberg. Durch den ICE mit dem Flughafen München verbunden, wäre der strukturschwachen Region ebenso geholfen wie dem Drehkreuz im Erdinger Moos, das an 17 von 18 Betriebsstunden dicht ist. Das ist zumindest die Rechnung von FW-Chef Hubert Aiwanger. Ob diese aufgeht, wollten wir von Alfons Wittl, Verkehrsplaner der Flughafen München GmbH (FMG) wissen.