Nachrichten zur ABS 38, zum Erdinger Ringschluss, Walpertskirchener Spange, S- Bahn München, dem Chemiedreieck, A94 u. B15neu
Initiative für Ausbau der S 4 nach Fürstenfeldbruck: 8000 Unterschriften suchen einen Abnehmer
Seit fünf Jahren: Mit Tempo 300 nach Nürnberg
Nur jeder zehnte Euro für den Bahnausbau
A94: Wie geht’s weiter mit der Finanzierung der A94 – MdB Ewald Schurer (SPD) gibt Auskunft
Mühldorf-tv: MdB Ewald Schurer: SPD-Haushälter erkämpfen
1 Mrd. Aufstockungsmittel für Verkehrsinvestitionen
In der nächtlichen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages haben die SPD-Haushälter einen Antrag zur Aufstockung des Verkehrsetats für den Bereich Ausbau Schiene, Straße und Wasserstraßen gestellt. Darin forderten die SPD-Abgeordneten die Verstetigung von 1 Mrd. Euro zusätzlicher Ausgabemittel. Im Antrag selbst wurde auf Initiative von MdB Ewald Schurer eine Festschreibung der notwendigen Mittel für den weiteren Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Tüßling sowie das dritte Gleis Freilassing-Grenze D/A gefordert. Weiterlesen
Neuer Bahnhof in Erding: SPD erhebt schwere Vorwürfe gegen Seehofer
Merkur-Online: Erding – Schwere Vorwürfe gegen die Staatsregierung erhebt SPD-Bundestagsabgeordneter Ewald Schurer in Sachen Bundeswehrreform.
Er habe aus zuverlässigen Quellen erfahren, dass plötzlich eine neue Stellungnahme aus dem Hause Seehofer gekommen sei. Diese habe den Vermerk beinhaltet, „der sinngemäß aussagte, dass der Standort Erding für den Bau eines neuen Kreuzungsbahnhofes gut gebraucht werden könne. Auch beinhaltete diese Stellungnahme, dass Erding ansonsten in einer wirtschaftlich starken Region liege und deshalb eine Schließung am Arbeitsmarkt gut verkrafte.
Wochenrückblick mit Internas über die Diskussionen in den Hinterzimmern zum Bahnausbau..
Eine persönliche Darstellung der Ereignisse in dieser Woche:
Eines vorweg: Nach unserer Veröffentlichung der Baustellenpläne für das Jahr 2012, stiegen die Leserzahlen einmal mehr sprunghaft an. Die Lokalzeitung aus Mühldorf reagierte entsprechend und veröffentliche kurz darauf einen Artikel dazu. Am selben Tag erhielten wir von der Südostbayernbahn die vorläufigen Datierungen bezüglich der Baustelle:
„Aushang Bauinfo Stand 07.11.2011 (Angaben ohne Gewähr):
Strecke Mühldorf – München
SEV vom 07.04. bis 15.04.2012 Markt Schwaben – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 16.04. bis 20.04.2012 München Ost – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 05.05. bis 13.05.2012 München Ost – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 17.08. bis 02.09.2012 Mühldorf – Schwindegg Gleiserneuerung
SEV vom 03.09. bis 09.09.2012 Hörlkofen – Markt Schwaben Gleiserneuerung“
Auf einer Pro Bahn Veranstaltung letzten Samstag mit DB Netz-Chef Kühn (Töging) in München hieß es, der wirkliche Ausbaubedarf der Strecke Mühldorf- München wird derzeit von der Bahn neu geprüft. Die bisherigen Ausbauabschnitte, die größten Engpässe, bei Dorfen und Hörlkofen, datieren aus längst vergangener Zeit. Weiterlesen
Pkw-Maut für Bahnausbau? A94: 40 Millionen Euro für Weiterbau!
Passauer Neue Presse:
Junge Union und CSU streiten über zweite Stammstrecke
Fürstenfeldbruck: S4-Petition- 8289 Unterschriften und keiner will sie haben
Fürstenfeldbruck: 6500 Unterschriften für den S-4-Ausbau
Jetzt offiziell: Bahnstrecke 2012 für gut drei Wochen gesperrt
S-Bahn München: Ab 2017 Private am Zug?
Erding: Hochholzer will Klarheit über Zukunft des Bundeswehr-Standorts
Merkur-Online:
Auf der S-Bahn-Linie S 2 nach Erding/ Markt Schwaben: 15-Minuten-Takt verspätet sich weiter
Züge von und nach Mühldorf sollen hinter der S- Bahn anstehen!
Gleisrückbau in Ebersberg: Schlecht für den Filzenexpress, schlecht für Umleitungszüge Mühldorf- München!
Bei der letzten großen Baumaßnahme zwischen Mühldorf und München verkehrten einige „Umleitungszüge“ über Wasserburg und Ebersberg.
Die Bahn wollte den Pendlern hier den Service von Direktzügen bieten, ohne dass die Fahrgäste in Busse umsteigen mussten.
Das Manko: Die Bahnstrecke zwischen Wasserburg, Ebersberg und Grafing ist nur eingleisig befahrbar. Die „Direktzüge“ fungierten ab bzw. bis Wasserburg als Regionalbahnen nach München, hielten an jeder Milchkanne.
Die Fahrzeiten waren dementsprechend lang und keine Alternative zum Busverkehr, als Schienenersatzverkehr, zwischen Mühldorf und München, auf den betroffenen Bauabschnitten. Weiterlesen
Die Bahn baut und sperrt die Strecke: Fünf Wochen Busfahrt nach München?
Es fehlt am Geld vom Bund! Schleppende Planungen für Bahnausbau München – Mühldorf – Freilassing
Keine Gelder für die Planung vom Bund in Sicht
Das bedeutet, außer den EU- Geldern, fließt derzeit kein Geld an die Bahn, vor allem von Seiten des Bundes. Das erklärt, warum die Bahn die Vorplanungen des weiteren Ausbaues zwischen Mühldorf und München nicht mit der gebotenen Eile voranbringen kann. Josel unterstreicht: „eine diesbezügliche Vereinbarung befindet sich derzeit in Abstimmung zwischen Bund und Bahn. Hierdurch wird die Grundlage gelegt, die Planung zügig fortzuführen.“ Zügig heißt in diesem Falle: Man arbeitet an einer Abstimmung.
Mehr Geld für die A94?
Diese Argumente haben die Autobahngegner über die Grünen nach Berlin getragen. Dem Bundestag liegt nach Angaben von Stephan Mayer (CSU) eine Anfrage vor, in der sie Rechenschaft über Kostensteigerungen, Bauzeiten und die Verkehrsentwicklung fordern. Eine Antwort des Verkehrsministeriums steht aus.
Kritik am Ringschluss: Jetzt gibt der Erdinger Bürgermeister Kontra
Dorfener CSU sagt Nein zur dritten Startbahn
Im Jahr 2012: Fünf Wochen Streckensperrung der Bahn zwischen Mühldorf und München!?
Link zur Südostbayernbahn- Baustelleninfo 2012
Jetzt offiziell: Bahnstrecke 2012 für gut drei Wochen gesperrt
*** Eine Bestätigung der Südostbayernbahn steht bis dato noch aus ***
siehe auch: Die Bahn baut und sperrt die Strecke: Fünf Wochen Busfahrt nach München?
Es klingt wie eine Ankündigung eines Albtraumes: Fünf Wochen, im August und September des Jahres 2012, soll der Bahnverkehr auf der Bahnlinie zwischen Mühldorf und München ausfallen. Fünf Wochen Schienenersatzverkehr? Fünf Wochen längere Fahrzeiten? Fünf Wochen Umleitungszüge??
Der Grund: Bauarbeiten auf den verbleibenden, noch nicht „sanierten“ Streckenteilen.
Sanieren statt ausbauen, weil der heutige Zustand, die Eingleisigkeit, noch Jahre so bleiben wird!
Mit etwas Vernunft, könnten die Bauarbeiten auf Bayerns am meisten befahrener Zuglinie besser organisiert werden. Schon im Jahr 2010 wurden die Abschnitte hintereinander saniert, das zog die Baumaßnahmen in die Länge. 2012 wird das nicht anders sein. Wieder einmal. Weiterlesen
Im Jahr 2012: Fünf Wochen Streckensperrung der Bahn zwischen Mühldorf und München!
drehscheibe-foren.de:
Es werden die restlichen Streckenabschnitte saniert (Markt Schwaben- Hörlkhofen und Schwindegg – Weidenbach- Ampfing) die in den letzten Jahren nicht erneuert wurden. Weiterlesen
Rekord: 5222 Leser im Monat Oktober- wir sagen DANKE!
Die Zahl der Leser steigt stetig..
Selbst in den USA interessiert man sich für die Schienenpolitik in Deutschland.
Unsere ehrliche und hartnäckige Berichterstattung scheint gefragter denn je, in Zeiten, in denen Parteien wie die Piraten Anerkennung beim Wahlvolk finden, nicht durch irgendein Programm, sondern durch gelebte öffentliche Diskussion und Transparenz via Internet.
Die steigende Leserzahl und die hohen Aufrufe gerade unserer „Meinung“säußerungen zeigen, dass niemand mehr die dauernden Versprechen und Bekundungen von Politik und Bahn ernst nimmt. Die offiziellen Wortlaute, aus Hinterzimmer- Vereinbarungen und Gesprächen!
Rücken in diesem Jahrzehnt, bis zum Jahr 2020 keine Bagger mehr an, wenn auch nur zum teilweise zweigleisigen Ausbau der Bahn, für Verbesserungen und spürbare Fahrzeitverkürzungen zwischen Mühldorf und München, wäre das nicht wirklich zufriedenstellend. Weiterlesen
Freilassing hofft auf weiteren Bahn-Haltepunkt
Fliegerhorst-Bahnhof Erding: Bürgerinitiative droht mit Bürgerbegehren
Ausbau der S8: Tunnelblick auf dem Weg zum Flughafen
Die Gutachter rechnen mit bis zu acht Jahren Bauzeit und 670 Millionen Euro Kosten: Der Tunnel zwischen Daglfing und Johanneskirchen sei „aus städtebaulicher und landschaftsplanerischer Sicht die beste Lösung“. Bei dieser Variante 5b würden 500 Millionen Euro an der Stadt hängen bleiben, weil der Freistaat nur die 175 Millionen Euro für den oberirdischen Ausbau zuschießen will.
Flughafenbahn: Straße und Schiene: Schwimmer warnt vor Flächenbrand
Merkur-Online: Erding – Jakob Schwimmer hat für die Region einen Brandbrief geschrieben. Der Adressat: sein eigener Parteichef Horst Seehofer.
Alle Beteiligten sind sich einig: Der Verkehrsgipfel am Mittwoch in der Staatskanzlei dürfte Schienen- und Straßenbauvorhaben in der Flughafenregion endlich vorangebracht haben. Bekanntlich hat Ministerpräsident Horst Seehofer verfügt, dass die dritte Startbahn erst gebaut werden darf, wenn für den FTO-Ausbau und vor allem für den S-Bahn-Ringschluss verbindliche Zeit- und Finanzierungspläne vorliegen.
Jetzt stellt sich heraus: Vor dem Treffen wurde auf den Regierungschef Druck ausgeübt, die Sorgen der Region endlich ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln. So warnte CSU-Landtagsabgeordneter Jakob Schwimmer vor einem politischen Flächenbrand und einer Solidarität der breiten Bevölkerung mit den Hardlinern des Startbahn-Widerstands. Das Schreiben liegt unserer Zeitung vor. Seehofer soll vorab auch davor gewarnt worden sein, das nächste „Vertröstungsforum mit ständig wechselnden Folien einzuberufen, bei denen nur das Datum ausgetauscht wird“. Schwimmer weiter: „Die Bürger haben es satt, wenn über ihre Köpfe hinweg versucht wird, Trassenvarianten gepaart mit dubiosen Wirtschaftlichkeitsberechnungen ständig neu zu diskutieren.“
So sei es das Mindeste, „dann man Trassen und Bahnhöfe einvernehmlich regelt, und endlich der Zeithorizont verbindlich festgelegt wird“. Konkret fordert der Bürgermeister von St. Wolfgang, für den S-Bahn-Ringschluss „sofort das Planfeststellungsverfahren einzuleiten – und zwar mit Walpertskirchener Spange und Fliegerhorst-Bahnhof“. Notfalls müsse Druck aufs Eisenbahnbundesamt ausgeübt werden. Unverzüglich müsse auch eine feste Finanzierungsvereinbarung getroffen werden.
Flughafenbahn: Fliegerhorst-Bahnhof: Kein fauler Kompromiss für 100 Jahre
Vor allem die SPD fordert eine komplette Neustellung der Weichen. Fraktionssprecher Hans Schmidmayer hält die Nordeinschleifung mit doppelstöckigem Kreuzungsbahnhof im westlichen Teil des Fliegerhorstes aus mehreren Gründen für verkehrt: „Erstens sieht es derzeit so aus, als würden wir einen viel zu kurzen Tunnel bekommen, die Stadt würde also im Bereich Haager Straße sowie Langengeisling/Kehr durchtrennt. Zweitens ist der Bahnhof immer noch so nah am Zentrum, dass wir unsere Straßen ohne Not weiter belasten. Drittens würden wir den bestehenden Erdinger Bahnhof verlieren.“
S- Bahn- Tunnel: Das Umland verlangt mehr Pünktlichkeit und den 10-Minuten-Takt für alle, will aber keinen Tunnel der kaum Verbesserungen bringt
tunnelaktion.de:
Als Ergebnis einer BI-Flugblattaktion im Außenbereich der S-Bahn, durchgeführt im Juli 2011 , wurde an den Ministerpräsidenten der Wunsch herangetragen, das Tunnelprojekt sofort zu beenden und die Weichen für die besseren und bezahlbaren Alternativen zu stellen.
Die Unterschriften kommen aus 108 Umlandgemeinden im Einzugsbereich der S-Bahn (Abb.2).
Somit ist auch erwiesen, dass die betroffenenen S-Bahn-Nutzer nicht die Meinung des OB teilen, wenn dieser, wie z.B. am 10.8.2011 in der AZ behauptet:
„Irgendwann wird man den S-Bahn-Fahrgast als Wutbürger erleben.“ (….wenn der Tunnel nicht kommt).