Ramsauer: Wieder einmal eine umfassende Debatte allein über die Bahn führen

peter-ramsauer.de: Bundeshaushaltsplanung 2012 am 09.09.2011
Ich glaube, dass es in den knapp
zwei Jahren meiner Amtszeit gelungen ist, eine gewisse Kehrtwende in der
bahnpolitischen Strategie herbeizuführen. Wir wollen wegkommen vom
Privatisierungswahn mit all seinen Auswirkungen, den Sie betrieben haben.
Man kann ein Unternehmen wie die Bahn zwar kaufmännisch führen, aber
man darf es dabei nicht, wie es unter meinen fünf Amtsvorgängern – nicht bei
allen gleichermaßen – als grundlegende Linie der Fall war, nur nach dem
Cashflow-Prinzip unter Missachtung der Belange des öffentlichen Wohls
ausrichten und es finanziell ausbluten lassen.

Bahnknoten München: Absage an Verlängerung der U5 nach Pasing

Merkur-Online: München – Immer mehr Wege aus dem S-Bahnchaos scheinen in Sackgassen zu Enden. Der zweiten S-Bahn-Stammstrecke werden kaum noch Chancen eingeräumt. Nun beerdigt die MVG auch eine der Alternativen: eine verlängerte U5 bis Pasing.

Süddeutsche Zeitung: Milliardenröhre oder U-Bahn-Ausbau? Wenn der Bund nicht genug Geld für die zweite S-Bahn-Stammstrecke zuschießt, sehen viele eine Verlängerung der U5 nach Pasing als Alternative. Die Münchner Verkehrsgesellschaft lehnt den Ausbau aber ab – sie sieht gleich mehrere Probleme.

Ein weiterer Meilenstein für die 2. Stammstrecke
Bayern.de: MÜNCHEN Ein weiterer Meilenstein für die 2. Stammstrecke ist geschafft: Die Deutsche Bahn AG hat beim Eisenbahnbundesamt (EBA) den technischen Teil des GVFG-a-Antrags für die 2. Stammstrecke eingereicht. „Die 2. Stammstrecke ist die Voraussetzung für die zukunftsfähige Ertüchtigung der Münchner S-Bahn und das Kernstück des Bahnknotenkonzepts der Bayerischen Staatsregierung. Ich begrüße es, dass die Bahn den technischen Teil des Antrags nun eingereicht hat. Wir werden die Gespräche mit dem Bund vertrauensvoll, konstruktiv und mit Hochdruck vorantreiben. Ich gehe davon aus, dass wir in den weiteren Verhandlungen über die Finanzierung der 2. Stammstrecke eine Verständigung erzielen, die eine Realisierung des Projektes erlaubt“, betont Bayern Verkehrsminister Martin Zeil.

Geldmangel: Bund legt große Bauprojekte auf Eis- Mühldorf- Tüßling betroffen?

Spiegel-Online: Der Bundesregierung geht das Geld für neue Bahn- und Straßenprojekte aus. Das Verkehrsministerium will nun zahlreiche Bauvorhaben aus seinem aktuellen Fünfjahresplan streichen. Der Grund: Viele ältere Projekte sind noch nicht fertiggebaut und die Vorhaben werden immer teurer.

Infrastruktur ohne Investitionen
Süddeutsche Zeitung: Berlin – Nicht alle Projekte sind Berühmtheiten: Etwa die Ortsumfahrung im sachsen-anhaltinischen Oranienbaum; oder die Verlegung der Bundesstraße 269 auf Höhe der Ortschaft Lebach im Saarland; oder der Umschlagbahnhof im niedersächsischen Lehrte. Gemeinsam haben sie alle, dass sie fürs Erste verschoben werden sollen. Das Geld dafür fehlt, jedenfalls steht es so in den Entwürfen für den Investitionsrahmenplan, den Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in Kürze vorlegen will. Noch vor fünf Jahren hatte der Bund diese Projekte ins Auge gefasst – nun sind sie gestrichen, vor 2016 werden sie wohl nicht angegangen. ‚Was in dem Plan nicht drinsteht, hat erst einmal so gut wie keine Chance‘, sagt Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene.

Allianz-pro-Schiene: 27 Bahnprojekte des Bundes in der Warteschleife

Wirtschaftsministerium zum Ringschluss: Es ist noch alles offen

Merkur-Online: Erding – Das Wirtschaftsministerium legt Wert auf die Feststellung, dass noch keine Entscheidung gefallen ist, den Erdinger Ringschluss respektive die Regionalbahnanbindung auf der Süd- oder auf der Nordtrasse durch die Kreisstadt zu führen beziehungsweise an ihr vorbei.

Merkur-Online: Der CSU-Kreischef gab zwar zu, dass die Partiespitze weiter hinter der dritten Bahn stehe, „aber unser Besuch in der Staatskanzlei in Sachen Ringschluss hat sehr wohl etwas bewirkt“. Damit meint der Landrat die Zusage von Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil, von der Südeinschleifung abzugehen, wenn der Bund die Nordvariante trotz schlechteren Nutzen-Kosten-Faktors bezuschusst. „Einflussnahme ist möglich“, so Bayerstorfer.

Probleme in München: Nur 94 Millionen für die Milliardenröhre

Süddeutsche.de: Besonders fatal ist, dass sich der mögliche Baubeginn der Stammstrecke damit immer weiter in Richtung 2019 verschiebt – das Jahr, in dem das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) ausläuft, aus dem die Bundeszuschüsse für derartige Projekte stammen. Wie es anschließend weitergeht mit dem Ausbau des deutschen Nahverkehrs, steht völlig in den Sternen. Klar ist nur: Was nicht komplett bis zum letzten Hammerschlag durchfinanziert ist, darf gar nicht erst begonnen werden. Insofern markiert das Jahr 2019 eine wichtige Zäsur.

Mit dem kläglichen „Angebot“ des Bundes steigt der Druck auf Zeil weiter. Denn die Abgeordneten im bayerischen Landtag wie auch Münchens Stadträte wollen rasch Klarheit darüber, ob der zweite Tunnel nun kommt oder nicht. Auch Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte seinen Parteifreund Ramsauer aufgefordert, noch in diesem Jahr Klarheit zu schaffen. Denn sollte die zweite Stammstrecke auf absehbare Zeit nicht finanziert und damit nicht gebaut werden können, müssen sich die Verkehrspolitiker Gedanken über einen „Plan B“ machen – also darüber, wie die Probleme anders gelöst werden könnten.

Streit um Bahn-Anbindung für Flughafen München: Einwendungen aus Nordbayern

Die "Zeitler-Kurve" zum Flughafen München mit verändertem Verlauf des Erdinger Ringschlusses

Passauer Neue Presse: „Der Münchner Flughafen heißt so, weil man ihn nur von München aus mit der Bahn erreichen kann“, unken ostbayerische Politiker gerne. In der Tat: Von Norden kommend fährt die Bahn zwar in einigen Kilometern Entfernung am Flughafengelände entlang, kann aber nicht dorthin abbiegen. Die ursprünglich dazu geplante Marzlinger Spange war nie realisiert worden, heute steht sie den Plänen für eine dritte Startbahn im Weg. Folge: Der Flughafen bleibt per Bahn nur von München aus erreichbar. Um diesen Missstand endlich abzustellen, plant die Staatsregierung die Neufahrner Gegenkurve − sie soll endlich ein Abbiegen der Bahn zum Flughafen ermöglichen. Die Planungen sind weit, die Finanzierung für das rund 85 Millionen Euro teure Projekt sichergestellt, Baustart soll 2012 sein, Fertigstellung 2016. Doch nun hat der Nabburger CSU-Landtagsabgeordnete Otto Zeitler im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens bei der Regierung von Oberbayern Einwände gegen die Planungen geltend gemacht. Zeitler präferiert ein deutlich größer angelegtes Anbindungs-Projekt, die nach ihm genannte Zeitler-Kurve, die dem Vernehmen nach bis zu 725 Millionen Euro kosten könnte.

Infos: Die „Zeitler-Kurve“ im Detail

Otto Zeitler und sein Vorschlag in den Medien

S-Bahn-Ringschluss Erding: Bund gibt sich knausrig – und das bis mindestens 2015

Merkur-Online: Erding – Pünktlich zum Ende der parlamentarischen Sommerpause flammt die Auseinandersetzung um den S-Bahn-Ringschluss neu auf. Gestern wurde bekannt: Der Bund wird sein Füllhorn in den kommenden Jahren gewiss nicht ausschütten.

Betrachtet man die Gesamtkosten des Ringschlusses in Höhe von 892,2 Millionen Euro, handelt es sich bei den Summen um Tropfen auf den heißen Stein. Dies gilt laut Schurer ungeachtet der Tatsache, dass der Bund nicht der alleinige Geldgeber ist. Gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) trägt der Bund bis zu 60 Prozent der förderfähigen Kosten. „Legt man die knapp 900 Millionen Euro zugrunde, entfallen auf Berlin knapp 540 Millionen Euro“, rechnet Schurer vor. Sein Fazit: „Was in der Finanzplanung steht, ist leider nur der kleinstmögliche Ansatz.“ Der Haushalt für 2012 wird ab dieser Woche beraten.

A94: Umweg über Isen Verstopfte Schleichwege

Süddeutsche Zeitung: Eröffnung des neuen A-94-Teilstücks verursacht bei Pastetten und zahlreichen Zubringerstraßen ein Verkehrschaos

Lange Rückstaus am Autobahnende, verirrte Autofahrer, die von ihrem Navi Richtung Mühldorf oder Passau durch Isen geleitet werden – das derzeitige Ende der A 94 an der Staatsstraße 2331 bei Pastetten hat dort und auf den kleinen Zubringerstraßen ein Chaos verursacht.

Verantwortlich ist die Autobahndirektion Südbayern, die zwar vorschriftsmäßig, aber offenbar nicht hinreichend ausgeschildert hat, dass der Fernverkehr Richtung Passau und ins Chemiedreieck die Ausfahrt auf die B 12 bei Hohenlinden nutzen soll. Seit Freitag stehen nun zwei mobile LED-Tafeln, die den Autofahrern den Weg weisen sollen.

Merkur-Online:

Dorfen – Für Aufregung in Dorfen sorgte Bayerns Staatsminister Marcel Huber (CSU) bei der Eröffnung des A94-Abschnitts Forstinning-Pastetten.
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Die Aussage ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Jeder Bauabschnitt werde nach Fertigstellung sofort für den Verkehr freigeben, hatte der Staatskanzleichef am vergangenen Mittwoch beim Festakt auf der A 94 erklärt. Damit tritt das ein, was man in Dorfen und besonders in Schwindkirchen längst befürchtet.

Der A 94-Abschnitt Pastetten-Dorfen soll also unter Verkehr genommen, auch wenn der Anschlussabschnitt Dorfen-Heldenstein noch im Bau ist. Dass die Teilstücke der Autobahn gleichzeitig fertig sind, wie es Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) vergangene Woche bei der Eröffnung versprochen hatte, mag in Dorfen kaum einer glauben, wie vielfach zu hören ist.

Eine isolierte Freigabe der A 94 bei Dorfen würde einen möglicherweise jahrelangen Verkehrssupergau vor allem für den kleinen Ort Schwindkirchen bedeuten. Über 17 000 Fahrzeuge pro Tag sind für den Fall der vorzeitigen Freigabe prognostiziert. Die müssten sich dann durch die schmale Ortsdurchfahrt mit drei engen 90-Grad-Kurven zwängen. „Das wäre das Ende des Dorfes“, befürchten die Bürger in Schwindkirchen.

Merkur-Online: Hörlkofen – „Merkt man die Zunahme durch die A 94?“, fragte Gemeinderat Wolfgang Behn in der Wörther Gemeinderatssitzung am Montagabend. „Freilich“ kam prompt die Antwort aus dem Ratsgremium.

Der Anstieg sei „gravierend“ sagte Ratskollege Anton Erl. Von Staus war in den Wortmeldungen die Rede und von der Einschätzung, dass zu Stoßzeiten drei bis vier Mal soviel Verkehr unterwegs sei.

Bürgermeister Rudi Borgo informierte, man wolle nochmals eine Verkehrszählung im Oktober durchführen, um die Entwicklung vor und nach der Eröffnung vergleichen zu können. Es wurde im Gemeinderat auch gefragt, ob jemand bei der Autobahneinweihung dabei gewesen sei. Man sei „persona non grata“ erwiderte der Bürgermeister. Die Gemeinde Wörth sei erst gar nicht eingeladen worden.

Zweite Stammstrecke: Zeil glaubt weiter daran – Absage an Hybridzüge

Merkur-Online: München – Trotz der ungelösten Finanzierung verbreitet Verkehrsminister Martin Zeil Zuversicht. Der zweite Stammstreckentunnel soll bis Ende 2019 fertig sein, die Neufahrner Kurve sogar schon 2016, und beim Erdinger Ringschluss hat sich der Minister jetzt für die von der Stadt gewünschte Linienführung entschieden.
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-Zugverbindung Flughafen-Mühldorf-Salzburg: Dies geht nur, wenn erstens Erdinger Ringschluss und Walpertskirchner Spange gebaut sind und zweitens der Abschnitt Markt Schwaben-Mühldorf zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen sowie Thann-Matzbach-Dorfen zweigleisig ist. Einer Überlegung des Münchner CSU-Stadtrats und Bahnexperten Georg Kronawitter erteilt Zeil eine Absage. Kronawitter hatte gefordert, den Einsatz von Hybridlokomotiven zu prüfen. Hybridloks können sowohl mit Diesel als auch mit Strom fahren, sie sind heute vor allem in den USA, Kanada und Frankreich im Einsatz. Kronawitter hält sie für sinnvoll, weil die Mühldorfer Strecke nicht elektrifiziert ist. Zeils Haus hat die Hybridzüge nun geprüft, „wegen der höheren Fahrzeugmasse und des erhöhten Wartungsaufwands“ sei jedoch ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich, heißt es in dem Papier. Kronawitter hält Zeil jetzt vor, er habe „keine innovative Haltung“ zu Bahnprojekten.

S-Bahn-Ringschluss: Zeil rückt von Südeinschleifung ab

Merkur-Online: Erding – Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) ist laut einem Geheimpapier bereit, beim Ringschluss auf die Linie Erdings einzuschwenken. Das wäre das Aus für die Südeinschleifung mitten durchs Stadtgebiet.
Ist das die Wende im Erdinger Trassenstreit? Wirtschaftsminister Martin Zeil war bisher Gegner der Nordeinschleifung. Seine Begründung: Der Nutzen-Kosten-Faktor für die die von der Stadt favorisierte Variante mit neuem Bahnhof für S-Bahn und Regionalzüge auf dem Fliegerhorst-Gelände schnitt mit 1,05 schlechter ab als der für die Südeinschleifung mit S-Bahn und Regionalzug-Gleisen quer durch die Stadt und Erhalten des alten Bahnhofs (1,19) .

In eigener Sache: Gesprächsnotizen mit der Südostbayernbahn

Vor kurzem bestand die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit den Leitern der Südostbayernbahn. Dabei wurde einige Punkte, Problemchen in und um Mühldorf erörtert.

Gesprächsausschnitte:
– Vorfahrt der Pendlerzüge von und nach München in den Stoßzeiten
– schnellere Verbindungen mit abwechselnden Haltestellen (Bsp. Zug nach Simbach; Zug nach Linz)
– wenn möglich Beibehaltung des morgendlichen Zuges von Simbach über Mühldorf ohne Halt bis München Ost (steht evtl. zur Diskussion)
– kurzfristige Ausweichmöglichkeiten im Notfall (mehrstündige Streckensperrungen) auf Regelzüge nach Rosenheim oder Landshut und dann weiter nach Mühldorf
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Rosenheim/Freilassing: „Nächster Halt Hauptbahnhof“

Oberbayerisches Volksblatt:
Bad Aibling – Mit der Bahn von Bad Aibling zum Hauptbahnhof München ohne umzusteigen – das soll ab Dezember 2013 möglich sein.

Zu der direkten Verbindung zwischen München und Salzburg, die im Berufsverkehr noch verdichtet werden soll, komme ein weiteres Novum hinzu: Zwischen München Ost und Rosenheim seien die Züge überwiegend als Express – ohne Halt an den „Unterwegsbahnhöfen“ – in Betrieb.

Taktik und politisches Kalkül: Das Ende des Bahnausbaues nach Mühldorf

inn-sider.de: Der Mühldorfer Bürgermeister Knoblauch, hat in diesen Tagen mehrmals warnend den Zeigefinger gehoben. Zuerst mahnte er, der Bau der A94 sei noch lange nicht durch.

Dann prangerte er die auf Eis liegenden Vorplanungen des Ausbaues der Bahn zwischen Markt Schwaben und Ampfing an. Knoblauch so scheint es, hat verstanden. Viele andere hingegen, noch nicht.

Alles was bis zum Jahr 2013 nicht in den trockenen Tüchern ist, schwant dem Bürgermeister, wird scheitern. Mit gravierenden Folgen für die Region, Szenarien des demographischen Wandels, die in anderen Landesteilen längst zur Normalität wurden und die Gesellschaft vor Ort spürbar verändert haben, werden reeller.
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Traunreut: Schreckt Automat Kunden ab?

Chiemgau-Online: Traunreut (do). Die Zahl der Fahrgäste auf der Strecke zwischen Traunreut und Traunstein lässt seit deren Eröffnung zu wünschen übrig. Die Klagen der Südostbayernbahn sind immer wieder Stadtgespräch. Nach Überzeugung eines Traunreuter Seniors, der sich viele Gedanken um den Bahnanschluss gemacht hat, aber namentlich nicht genannt werden möchte, liegt die mangelnde Resonanz auch daran, dass man Fahrkarten nur am Automaten und nicht im Zug kaufen kann.

Ramsauer macht A 94 zur Chefsache: 40 Millionen Euro für die A 94

Passauer Neue Presse: Es bedurfte wohl einiger Kraftanstrengung und auch mancher finanzpolitischer Winkelzüge, dass auch in den kommenden beiden Jahren genug Geld für den Weiterbau der A94 bereit steht. Das deutete am Mittwochnachmittag bereits Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bei seiner Ansprache anlässlich der Eröffnung des Teilstücks Pastetten-Dorfen an. Und sein Staatssekretär Andreas Scheuer konkretisierte es gestern nochmal am Telefon: „Wir haben jeden Cent zusammengekratzt.“

Merkur-Online: Pastetten/Dorfen – Bund und Freistaat wollen die Isental-Autobahn unter allen Umständen weiterbauen und bis 2018 auf einer Gesamtlänge von 150 Kilometern vollenden. Die Hoffnungen der Gegner, eine lückenlose A 94 könnte am Geld scheitern, sollen sich nicht bewahrheiten.

Mühldorfer Anzeiger: Pastetten/Mühldorf – Weitere 6,2 Kilometer Autobahnstrecke der A 94 sind seit gestrigem Donnerstag unter Verkehr. Der Abschnitt Forstinnung – Pastetten wurde für den Verkehr freigegeben.

49,9 Millionen Euro hat dieser Abschnitt gekostet. Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer sichert für die nächsten zwei Jahre 40 Millionen Euro für den Weiterbau der A 94 zu.

CSU-Austritte im Raum Erding/ Freising: „Für die klebe ich keine Plakate mehr“

Merkur-Online: Die 80 000 Einwendungen der betroffenen Bürger gegen die dritte Piste seien mit einem Federstrich weggewischt worden. „Die Begründung, dass die Verkehrsanbindung ausreichend sei, ist eine Watschn für den Flughafenosten“, ärgert sich Ertl und mokiert sich über einen Zeitungsartikel im Bayernkurier. „Dort sind wir als Minderheit vom Moos bezeichnet worden, die die positiven Folgen des Flughafenausbaus nicht erkennt“, erzählt er. Das sei wohl auch die Sichtweise im Landesvorstand.

Feldversuch in Bayern: Lang-Lkw auch auf der B12

Merkur-Online: München – Der Feldversuch mit Lang-Lkw soll in Bayern wie auch in anderen Bundesländern auf eine Anzahl von Bundesstraßen ausgedehnt werden. „Wir stehen in den Startlöchern“, heißt es bei den Speditionen.
„Es wird Zeit, wir doktern schon viel zu lange an diesem Thema herum.“ Wolfgang Thoma von der Spedition Ansorge in Biessenhofen/Allgäu wird langsam ungeduldig. Sein Unternehmen fährt unter anderem im Auftrag von Nestlé. Ein Lang-Lkw mit der Sonderlänge 25,25 Meter (statt der heute üblichen 18,75 Meter) könnte künftig Produktbestandteile zwischen Biessenhofen, dem Güterbahnhof München-Riem und Weiding bei Altötting transportieren. Dafür muss der Lang-Lkw unter anderem die A 96, die A 99 und die B 12 befahren. Die B 12 ist als „Todesstrecke“ berüchtigt. Doch das Unfallrisiko, etwa wenn ein Pkw den Riesen-Lkw überholt, sei vertretbar, meint Unternehmer Thoma.

Brenner Basis Tunnel: Tunnel in München nur Nebelkerze?

Merkur-Online: Landkreis – Heinz Leusmann ist Bauingenieur, war in den Neunziger-Jahren in Kirchseeon in der Bürgerinitiative „Lärmschutz an der Bahn“ aktiv – und ist skeptisch. Ein Tunnel zwischen Trudering und Grafing beim neu zu schaffenden Zulauf zum Brenner-Basistunnel hält er für Augenwischerei.
Der 74-Jährige wohnt in Kirchseeon in der Ahornstraße und damit genau neben den beiden zusätzlichen Gleisen, die in den Neunzigern für die S-Bahn verlegt worden sind. Aus der damaligen Zeit hat er das Wichtigste aus der 4000 Seiten starken, 23,2 Millionen Mark teuren Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Eisenbahnachse München – Verona immer noch daheim liegen, die die Deutsche Bundesbahn, die Österreichischen Bundesbahnen und die italienische Ferrovie dello Stato in Auftrag gegeben hatten.

Kostenexplosion beim Bau der A 94

Süddeutsche Zeitung: Allein der Abschnitt Forstinning-Pastetten ist um 60 Prozent teurer als geplant. Deshalb muss die Kostenkalkulation für die Isentalautobahn deutlich nach oben korrigiert werden. Neuer Preis: 400 Millionen Euro – mindestens.

Ramsauer lässt die A 94 wachsen

Merkur-Online: Pastetten – Kosten 50 Millionen Euro, Länge 6,2 Kilometer, Asphaltbedarf 70 000 Tonnen, Planungsdauer eine halbe Ewigkeit. Am Mittwoch kommt der Verkehrsminister, um den A 94-Abschnitt Forstinning – Pastetten zu eröffnen. Das Ende des Streits? Wohl kaum.

Ein weiteres Teilstück der A 94 wird am 31. August auf dem Parkplatz Holzfeld bei Pastetten (Kreis Erding) freigegeben – 24 Jahre nach dem Beginn der konkreten Planung. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und Marcel Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, sind als Festgäste angekündigt. Rund 50 Millionen Euro kostete der Bau des 6,2 Kilometer langen Abschnitts Forstinning-Pastetten. Elf Brücken überspannen ihn. 2,7 Kilometer messen die Lärmschutzwälle. Er ist ein Teil der Strecke Forstinning-Heldenstein. 2018 soll die A 94 fertig sein – wenn das Geld nicht vorher ausgeht.

München- Nürnberg- Berlin: Längster Bahntunnel Bayerns durchschlagen

DER Mobilitätsmanager: Der Tunnel ist der längste von acht unterirdischen Bauwerken des Projektes in Bayern. Er wurde aus einer Baugrube im südlichen Drittel und vom Norden her im bergmännischen Bagger- und Spreng-Verfahren mit Spritzbetonsicherung aufgefahren. Nebenbei kamen bemerkenswerte Fossilienfunde in den geologischen Formationen des Jura ans Tageslicht. Heute öffnete eine große Fräse das Südportal mit Blick auf den anschließenden, auch zum Projektteil gehörenden Bauabschnitt, u. a. mit zwei großen Brücken. Die Investition in den Tunnel beträgt über 140 Millionen Euro.

CSU-Pläne für den Hauptbahnhof: Umsteigen soll bequemer werden

Merkur-Online: München – Stadträte fordern Gleisquerung am Münchner Hauptbahnhof.
Wer aus Salzburg am Münchner Hauptbahnhof ankommt und beispielsweise auf Gleis 24 weiter nach Regensburg fährt, muss weit gehen für seinen Umstieg: Den gesamten Bahnsteig runter bis zur Gleishalle, dann die Halle durchqueren – und an Gleis 24 entlang wieder zurück, bis er seinen Waggon erreicht hat: Eine Gleisquerung zwischen dem Holzkirchner Bahnhof und dem Starnberger Flügelbahnhof gibt es nicht.

CSU: Maut ja – Senkung der Kfz-Steuer nein

tz-online: Neben diesem heiklen Thema setzte Huber noch zwei weitere Punkte auf die Tagesordnung: den Ausbau der Eisenbahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing und den Bau der zweiten S-BahnStammstrecke in München. Huber plädierte bei der Bahnstrecke für die Einbeziehung privater Kapitalgeber: „So etwas gibt es bislang zwar noch nicht, die Bereitschaft von Investoren für eine PPP-Projekt besteht jedoch.“

Ausbau der Münchner S-Bahn: Röhre auf Pump

Süddeutsche Zeitung: Der Bund hat kein Geld für den zweiten S-Bahn-Tunnel in München, deshalb sollen Freistaat und Stadt als Kreditgeber herhalten. So zumindest will Ex-Minister Erwin Huber das Projekt retten. OB Christian Ude gefällt die Idee gar nicht.

Unabhängig von den Finanzierungsfragen bei der Stammstrecke müssten die Verkehrsprojekte zur besseren Flughafenanbindung rasch vorangetrieben werden, forderte der CSU-Verkehrspolitiker Eberhard Rotter. „Alles basiert auf der zweiten Stammstrecke. Aber so lange können wir nicht warten“, erklärte der Landtagsabgeordnete. Die Neufahrner Kurve etwa müsse bis spätestens 2016 fertiggestellt, eine „Express-S-Bahn light“ auf der Trasse der S 8 als Zwischenlösung eingerichtet werden.

Nach Gerüchten um Vorplanungen: Bundesverkehrsministerium hält am Zeitplan fest: „Keine Verzögerungen erkennbar“

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf/Bonn – Nachdem Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch von drohenden Verzögerungen beim Abschluss des Planfeststellungsverfahrens Altmühldorf-Tüßling und vom Drosseln oder gar Einstellen der Vorplanungen des zweigleisigen Ausbaus gesprochen hat (wir berichteten), nahm CSU-Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer Kontakt mit dem Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn auf.

Kritik an CSU- Verkehrs- Presserunde

Inn-sider.de: CSU-Verkehrspolitik zwischen Kameradenschelte und Selbstanklage- SPD erneuert Forderung nach ,,echtem“ Verkehrsministerium für Bayern- FDP-Fraktionsvize KLEIN: ,,Begrüßen alles, was Bayern voran bringt“

… Als einen ,,paradoxen Versuch, von eigener Verantwortung abzulenken,“ wertet der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Beyer, die morgige Pressekonferenz der CSU zur Verkehrspolitik in Bayern.
Unter dem bezeichnenden Motto ,,Bewegen statt Stillstand“ will die CSU dort ,,bedeutende Verkehrsprojekte und die Möglichkeiten der Realisierung“ erörtern.
Beyer hält das für ,,bemerkenswert. Die CSU misstraut ganz offensichtlich dem Verkehrsminister der eigenen Koalition, Martin Zeil (FDP). Müsste sie sich sonst an ihm vorbei um eine Darstellung der Ziele der schwarz-gelben Verkehrspolitik für Bayern bemühen?“

…,Zehn Jahre – von 1999 bis 2009 – waren Bundesverkehrsminister der SPD in Berlin für die Verkehrspolitik verantwortlich. Wenn der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Beyer einen Buhmann für Verzögerungen in der Verkehrspolitik sucht, dann kann er nur bei seiner eigenen Partei fündig werden“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Karsten Klein (Aschaffenburg). In dieser Zeit – so Klein weiter – hätten die Bundesverkehrsminister jede Möglichkeit gehabt, etwas für Bayern zu tun. Dies nun der aktuellen Bundesregierung oder gar dem bayerischen Verkehrsministerium anzulasten, sei ,,aberwitzig.“

,,Wo blieben denn die Mittel für Schiene und ÖPNV aus Berlin?“ entgegnet Klein Beyer.

Güter-Terminal Burghausen: Grunderwerb in trockenen Tüchern

Passauer Neue Presse: „Es waren schwierige Verhandlungen mit dem Freistaat, aber seit zwei Wochen haben wir einen Preis für die Grundstücksflächen des Terminals“, freut sich WiFöG-Geschäftsführer Anton Steinberger. 16,2 Hektar des Bannwalds an der Bundesstraße 20 sind dafür erforderlich. Der Wald, der hier voraussichtlich ab Jahreswechsel gefällt wird, entsteht an anderer Stelle in größerem Umfang.