Salzburger S-Bahn soll bis Mühldorf fahren

Salzburg/Mühldorf a. Inn – S-Bahn international: Die Salzburger Linie soll bis Mühldorf am Inn fahren. Kommunalpolitiker hegen weitere Verkehrs-Pläne.

Die Salzburger S-Bahn soll bis ins oberbayerische Mühldorf am Inn fahren. Dies ist der Wunsch von Kommunalpolitikern aus der bayerischen-österreichischen Grenzregion, der bei einer Podiumsdiskussion am Montagabend in Salzburg konkretisiert wurde.

Bayerische SPD-Abgeordnete fragen bei Ramsauer nach!

Mühldorf.tv: Nachdem MdB Ewald Schurer als haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Verkehrsminister Ramsauer Anfang Oktober mit einem Antrag aufgefordert hat, für die Strecke Mühldorf-Tüßling bislang nicht verbaute Mittel des Konjunkturprogramms 2008/2009 in Höhe von 117 Millionen Euro im Haushalt 2011 einzustellen, erreichen den Minister dieser Tage ein Bündel von Fragen zum Weiterbau des Gesamtprojektes München-Mühldorf-Freilassing-Grenze Deutschland/Österreich.

„Ausbau der Bahnstrecke hat höchste Priorität“

Innsalzach24.de: Freilassing – Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil haben die besondere Bedeutung einer besseren Bahnanbindung für das bayerische Chemiedreieck betont:

siehe dazu:

Mühldorfer Anzeiger: In seiner Pressemitteilung weist Ramsauer auch auf eine Verkürzung der Fahrzeit Richtung München durch den zweigleisigen Ausbau zwischen Mühldorf und Ampfing hin. Die entsteht laut Ramsauer dadurch, dass „Kreuzungssituationen durch Zugbegegnungen auf eingleisigen Strecken“ entfallen. Dadurch seien „Reisezeitverkürzungen“ möglich, die „einzelfallabhängig“ seien: „Von daher kann keine generelle Aussage über die Höhe getroffen werden“, schreibt der Minister auf Nachfrage.

20 Sekunden schneller in München

Bahn-Probleme: Region droht auszubluten

Mühldorfer Anzeiger: So sieht also der „kontinuierliche Ausbau“ der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing aus! Noch vor wenigen Monaten, zum Spatenstich der neuen Innbrücke, haben sich Bahnchef Grube und Verkehrsminister Ramsauer gegenseitig geradezu überboten mit positiven Aussagen. „Er genieße höchste Priorität“, „Man stehe persönlich ein für weitere Fortschritte“ und eben „der kontinuierliche Ausbau geht weiter“. Und heute, kein halbes Jahr später?

117 Millionen für Tüßling gefordert Schurer stellt Antrag für mehr Bahngeld

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Die Bundesregierung soll die nicht verbrauchten Millionen aus dem Kulturprogramm in den normalen Haushalt aufnehmen, um damit den Bahnausbau zwischen Mühldorf und Altötting zu finanzieren. Das hat SPD-Bundestagsabgeordneter Ewald Schurer jetzt als Antrag in die Haushaltsberatungen für 2011 angebracht.

Ramsauer: „Kettenrasseln“ von Wacker – „Projekte nicht gefährdet“

Passauer Neue Presse: Für Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ist die Ankündigung der Wacker Chemie AG, wegen der unzureichenden Verkehrsanbindung des Bayerischen Chemiedreiecks die Produktionskapazitäten für Siloxan und Polysilicium statt in Burghausen in Nünchritz (Sachsen) auszubauen, „Kettenrasseln“.

Chiemgau-Online: Traunstein/Berchtesgadener Land. Die heimischen Verkehrs-Großprojekte sind durch die geplanten Kürzungen im Verkehrs- und Bauhaushalt des Bundes nicht gefährdet und nicht einmal berührt. Das versicherte Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) gestern in einem Exklusiv-Gespräch mit Ihrer Lokalzeitung. „Die Projekte sind entweder solide durchfinanziert oder so langfristig, dass eine kurzzeitige, kleine Delle im Etat hier gar nicht durchschlägt“, so der Minister.

Drittes Gleis Freilassing: Herbe Kritik aus Salzburg „Verträge gelten nur bei finanziellem Schönwetter!“

Passauer Neue Presse: Salzburg. Entsetzt zeigt sich der Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Salzburg, Peter Tutschku, über die jüngsten Pressemeldungen, dass die Deutsche Bahn voraussichtlich das dritte Gleis zwischen Salzburg und Freilassing nun doch wieder nicht finanzieren und bauen will.

Streit um Stuttgart 21 und Konsequenzen für die Region; Ramsauer u. Zeil: Nichts als großspurige Gesten

Passauer Neue Presse: Was hat denn „Stuttgart 21“, also der Umbau des Bahnhofsareals in Stuttgart und der nachgelagerte Ausbau der Bahnstrecke über die Schwäbische Alb mitsamt den vehementen Protesten gegen den Beginn der Arbeiten, mit der Region „Inn-Salzach“ zu tun? Jede Menge!

Passauer Neue Presse: LESER SCHREIBEN: Bahn – nichts als großspurige Gesten
Zu den Berichten zum geforderten Bahnausbau im Gefolge des Besuchs von Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil in Burghausen und Haiming:
Eine große Ehre kam dem Chemiedreieck zu teil: CSU-Bundesminister Ramsauer verspricht den Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung im Jahr 2013, wenn die Bahn im Februar des besagten Jahres mit den Planungen und die Behörden mit dem Planfeststellungsverfahren fertig seien, wenn Baurecht herrscht.
Die Konkurrenz, im sächsischen Nünchritz, hat heute schon zwei Gleise. Und eine Elektrifizierung. Davon ist Burghausen weiterhin weit entfernt.

Mühldorf- Tüßling: Ramsauer bekräftigt Ausbauwunsch

Mühldorfer Anzeiger: Die chemische Industrie droht mit der Verlegung von Investitionen nach Ostdeutschland, Verkehrsminister Ramsauer hält dem die bekannten Fakten entgegen: Der zweigleisige Ausbau soll kommen, finanziert ist noch nichts.

innsalzach24.de: Mühldorf – Die chemische Industrie droht mit der Verlegung von Investitionen nach Ostdeutschland, Verkehrsminister Ramsauer hält dem die bekannten Fakten entgegen: Der zweigleisige Ausbau soll kommen, finanziert ist noch nichts.

(Ver)kommt die Bahn in Ostbayern?

Passauer Neue Presse: Flughafenanbindung:Das Zauberwort heißt „Erdinger Ringschluss“. Über die „Neufahrner Kurve“ soll der Flughafen an die Bahn nach Passau und über die S-Bahn nach Erding und die „Walpertskirchener Spange“ an die Strecke nach Mühldorf angebunden werden, um Ostbayern, das südöstliche Oberbayern und das südwestliche Niederbayern an den Flughafen anzuschließen. Ein Erfolg ist, dass überhaupt Bewegung in das Thema kommt. Aber: Zeitpläne wurden mehrmals verschoben; eine Umplanung bei Erding lässt weitere Verzögerungen erwarten. Manko für Passauer Flugreisende: Nach jetzigen Planungen müssen sie mit ihrem Gepäck in Landshut umsteigen, die Regensburger fahren direkt. Und: Die teurere „Marzlinger Spange“ wurde vorerst ad acta gelegt.

Passau – München in 1:56 Stunden

Doch, das gab’s schon mal – vor genau 30 Jahren

Ramsauer: Bahnhof Freilassing ohne WC: Qualitätssteigerung?

Peter-Ramsauer.de: Der Bahnhof Freilassing ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Südosten Bayerns: Von Nord nach Süd verläuft die Strecke München -­ Mühldorf ­ – Freilassing und führt weiter nach Bad Reichenhall und Berchtesgaden. Von West nach Ost wird die Magistrale Paris ­- München -­ Salzburg ­- Wien ­- Budapest abgewickelt. Der Grenzort ist somit ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Deutschen Bahn.