S- Bahn Ausbau Riem- Markt Schwaben: Schurer (SPD) und der Brenner- Basistunnel…

München- Mühldorf- Freilassing als Teil der Magistrale für Europa von Paris über Wien bis Budapest
München- Mühldorf- Freilassing als Teil der Magistrale für Europa von Paris über Wien bis Budapest

Wie berichtet brachte die SPD mit ihrem oberbayerischen Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Ewald Schurer, den viergleisigen Ausbau der Erdinger S- Bahn zwischen München Riem und Markt Schwaben wieder ins Gespräch.

Ebersberger SPD hofft auf viergleisigen Ausbau München Riem bis Markt Schwaben

Ewald Schurer gilt als Verfechter der Bahnprojekte bis hin zum Brenner- Basistunnel und fordert seit Jahren, auf deutscher Seite die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen.

Schurer übersieht dabei jedoch, dass es für den Brenner- Basistunnel (BBT) in Österreich bisher nur Baurecht für einen Erkundungsstollen gibt, von einer fixen Realisierung ist der BBT ebenso weit entfernt, wie viele Projekte in Deutschland.

So hieß es über Jahre hinweg, der Ausbau der Bahn zwischen München- Mühldorf und Freilassing sei mit Fertigstellung des Brenner- Basistunnels nötig, um die Rosenheimer Bahnlinie zu entlasten und damit mehr Bahn- Verkehr gen Brenner- Basistunnel zu ermöglichen.

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Freistaat Bayern fördert Konzeptstudie: „Mehr PS für den Bahnausbau in Südostbayern“

1% des Gesamtdeutschen Güterverkehrs passiert den Bahnhof Mühldorf
1% des Gesamtdeutschen Güterverkehrs passiert den Bahnhof Mühldorf

http://www.innsalzach24.de/innsalzach/muehldorf/muehldorf/bahnausbau-muehldorf-konzeptstudie-soll-helfen-3054256.html

siehe dazu:

Fahrgastverband: Ausbau der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing (ABS 38) ein Trauerspiel

Konzeptstudie soll Schienenstrecke ins Chemiedreieck und nach Salzburg voranbringen / Unterstützung durch Bayerisches Verkehrsministerium mit fünfstelligem Betrag

MÜNCHEN   Mit einer Konzeptstudie für die Schienenstrecke München-Mühldorf-Burghausen/Freilassing will die Wirtschaftsregion Inn-Salzach einen weiteren Impuls für die Bahnanbindung Südostbayerns geben. Das Bayerische Verkehrsministerium hat jetzt grünes Licht für die Förderung der Studie sowie direkt damit zusammenhängender Maßnahmen gegeben und stellt hierfür über 25.000 Euro aus Landesmitteln zur Verfügung. „Für unsere großen bayerischen Verkehrsinfrastrukturprojekte steht mit der Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans eine ganz entscheidende Zeit bevor. Umso wichtiger ist es für Südostbayern und das Chemiedreieck, gute Argumente bei der Neuaufstellung zu haben sowie Trümpfe, die stechen. Die Konzeptstudie bringt noch mehr PS für den Bahnausbau in der Region“, betont Bayerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Zeil. Weiterlesen

Kommentar: Mehr Steuern für mehr Wachstum und Größenwahn?

2009-04112008125Inn-sider.de:

Die SPD fordert also, die Steuern zu erhöhen. Ob es bei den fünf Prozent für Einkommen ab 7000 Euro bleibt, ist abzuwarten.

Wieder einmal noch mehr.

Darunter unterscheidet sich die von Spöttern als All- Parteien- Koalition aus CDU-CSU-SPD-FDP-Grünen usw. bezeichnete Politiker- Garde in Berlin gegenseitig kaum mehr.

Breitere Flüsse, schnellere Straßen, schnelle ICE- Bahnlinien, größere Flughäfen. Immer mehr. Noch mehr. Immer weiter. Wenn das Geld dafür nicht reicht: Noch mehr Steuern.

Dabei laufen gerade diese Art von „noch-mehr Projekten“, die Großprojekte, seit Jahren völlig aus dem Ruder:
Beste Beispiele: Stuttgart 21 und der Berliner Flughafen BER. Weiterlesen

Landshut- Mühldorf- Wasserburg- Rosenheim wird europäischer Güterzug- Korridor!

17042010411-image001Vor einiger Zeit wandte sich ein Mitbürger an uns, den die Entwicklung des Güterverkehres zwischen Landshut und Mühldorf interessierte.

Die Anwohner der Bahnlinie Landshut- Mühldorf- Gars- Wasserburg- Rosenheim können sich auf den internationalen Güterverkehr der Bahn vorbereiten. Die Strecke soll langfristig die Güterzüge von der Nordsee zu den Häfen an der Adria aufnehmen. Als Entlastung für die Bahnlinie Landshut- München- Rosenheim.

Dieser „alternative“ Brennerzulauf- Plan ist bei der Politik, zumindest in München, angekommen, die Elektrifizierung der Strecke wird im Bundesverkehrswegeplan in Berlin angemeldet..:

„… Der xx hat behauptet dass aber auf die nächsten zwei Jahre der Güterverkehr von dieser Trasse verschwindet.

Natürlich kann ich das ohne Bestätigung nicht glauben. Bei der Deutschen Bahn und bei DB Schenker hat mir leider niemand weiter helfen können.
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Wie Politik und Planer den Ausbau Mühldorf- München schlecht rechnen

Bahnknoten München- da brennts im S- Bahn- Netz

Die VIEREGG – RÖSSLER GmbH, eine innovative Verkehrsberatung,  prüfte im Auftrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag  „Nutzen-Kosten-Untersuchungen inklusive Standardisierte Bewertungen zu Schienenprojekten“.

So saßen im Bayerischen Landtag knapp 40 interessierte Zuhörer neben Thomas Mütze und Martin Runge in einem Nebengebäude des Maximilianeums, aus allen Landesteilen, um sich den Vortrag anzuhören. Pro Bahn, Bürger- Initiativen, Verkehrsgutachter und ein Mitbegründer des „Deutschland Taktes“.

„Mit Hilfe der Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) wird jedes Schienenprojekt (..) bewertet, ob es durch die Öffentliche Hand finanziert werden darf. Voraussetzung für eine solche Förderung ist ein Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von über 1,0. Wenn für ein Projekt mehrere Varianten vorliegen, in der Regel unterschiedliche Linienführungen, dient das zu ermittelnde Nutzen-Kosten-Verhältnis häufig der Entscheidungsfindung zugunsten einer Variante.“ So die beiden Gutachter Dr. Martin Vieregg und Karlheinz Rössler zu Beginn ihres Vortrages. Weiterlesen

Brenner-Basistunnel und Ausbau nach Mühldorf: Ösis diesmal nicht schuld

Leserbrief- eigener Text:

Mühldorfer Anzeiger:

http://www.ovb-online.de/leserbriefe/oesis-diesmal-nicht-schuld-1588331.html

Entsetzen deutscher Politiker über Terminverschiebung für irgendwelche Formalien zum Bau des Brennerbasistunnel. Die Schuldigen sind, Gott sei es gedankt, die Ösis und deren Sparmaßnahmen.

Österreich, das mit 8,5 Millionen Einwohnern 4 Millionen weniger als Bayern zählt, wollte viel Geld in die Schiene und seine Ö-Bundesbahnen investieren: 16,2 Milliarden Euro für Semmering-, Koralm- und Brenner-basistunnel. Dagegen klingen die bayerischen Planungen um Bahnknoten und Schienenanbindung des Flughafens München und Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing in Höhe von 6,2 Milliarden Euro wie Peanuts. Summiert man die Brenner-Anbindung über Rosenheim dazu, kommt Deutschland in Bayern vielleicht auf Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro. Zwei Drittel dessen, was die Österreicher bis zum Jahr 2025 verbauen wollten. Weiterlesen

Brenner- Basis- Tunnel: Vereinbarung der Planungen für die Zulaufstrecken liegt auf Eis

Inn-sider.de: Die geplante Unterzeichnung einer Vereinbarung der Planungen für die Zulaufstrecken zum Brenner-Basis-Tunnel zwischen Deutschland und Österreich am Freitag, 13. Januar muss leider verschoben werden – auf dringende Bitte der österreichischen Seite.

Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures begründete dies gegenüber Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer mit den laufenden Verhandlungen über Budget-Einsparungen in ihrem Land. Sobald auf österreichischer Seite darüber Klarheit besteht, soll die Unterzeichnung nachgeholt werden.

Bundesverkehrsminister Ramsauer bedauert die Verschiebung der Regierungsvereinbarung außerordentlich.

„Für mich wäre das ein wichtiges Zeichen gewesen, das Projekt jetzt gemeinsam anzupacken. Die deutsche Seite bekennt sich weiter zum Brenner-Basis-Tunnel und dessen Zulaufstrecken. Wir wollen dieses Infrastrukturvorhaben im Einklang mit den Bürgerinteressen verwirklichen.“

„Wahnsinn, wie viele Projekte versprochen sind, für die aber gar kein Geld da ist“

Innsalzach24.de: Die unklare Situation beim Ausbau der Zulaufstrecken zum Brennerbasistunnel treibt im Inntal Bürger und Gemeinden gemeinsam auf die Barrikaden. Hofreiter ist mehr als skeptisch, was die Umsetzung des Großprojekts angeht und verweist auf die Finanzen: „Wir haben offiziell im Bundesschienenausbauprogramm bereits beschlossene Vorhaben im vordringlichen Bedarf mit einer Investitionssumme von 37 Milliarden Euro.“ Bei der DB Netz spreche man intern sogar von Projekten in der ersten und zweiten Priorität von 80 Milliarden Euro. Im Haushalt des Bundesverkehrsministeriums sind dagegen pro Jahr ganze 1,2 Milliarden Euro für den Schienenausbau eingestellt. „Man muss sich klar machen, dass da eine gewaltige Lücke klafft“, sagt Hofreiter.

Doch dies seien keine Einzelfälle, wie Hofreiter weiß. „Es ist Wahnsinn, wie viele Projekte versprochen sind, für die aber gar kein Geld da ist.“ Bundesweit bestehe Baurecht für 80 Projekte, die nicht begonnen werden könnten.

Anbindung an den Flughafen: Tunnelblick der S 8 zwischen Daglfing und Johanneskirchen

Süddeutsche Zeitung: „ob der Güterverkehr nicht besser gleich an München vorbeigeführt werden kann“. Ein solcher „Bypass“ schwebt auch Klaus-Dieter Josel vor, dem Konzernbeauftragten der Bahn für Bayern. Sinnvoll wäre aus seiner Sicht, wenn zumindest ein Teil der Güterverkehrsströme östlich an München vorbeigeführt würden – also aus Norddeutschland kommend über Regensburg, Landshut und Mühldorf nach Rosenheim. Um das zu erreichen, müssten diese Schienenwege ebenfalls ausgebaut werden. Allerdings warnt Bayerns oberster Bahner: Um den in Zukunft weiter wachsenden Güterverkehr bewältigen zu können, brauche man beides – den Bypass im Osten und den Ausbau der S-8-Trasse in München.