Verlängerung der S 7 nach Geretsried: In der Finanzierungslücke

Süddeutsche Zeitung: Grünen-Verkehrsexperte Hofreiter dämpft Erwartungen an den S-Bahn-Ausbau nach Geretsried – das jedoch weniger wegen planungsrechtlicher Probleme.
Das Übergangsprogramm, das der Bund aufgestellt habe, sehe bis 2019 nur noch Mittel in Höhe von 2,5 Milliarden Euro vor, von denen allein Bayern zwei Milliarden für sich beanspruche. Deshalb hätten die anderen Bundesländer mit ihren Forderungen ebenfalls nachgezogen, sodass aktuell eine Wunschliste mit 6,07 Milliarden Euro vorliege. Es ergebe sich mithin die Deckungslücke von 3,5 Milliarden Euro, „die bundesweit ganz viele Verkehrsprojekte betrifft“.

S 7: Seehofer schaltet sich ein

Wolfratshausen – Eine S-Bahn-Infoveranstaltung nur für Werbekreismitglieder: Diesen Vorschlag stellte Frederik Holthaus, Vorsitzender des Werbekreises, in der Mitgliederversammlung am Donnerstag zur Diskussion.

Bad Tölz-Wolfratshausen – Beim einem Treffen im Maximilianeum hat Ministerpräsident Horst Seehofer offenbar zugesagt, sich für die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens stark zu machen. Wie das Gelbe Blatt in seiner Online-Ausgabe berichtet, hat sich Cornelia Irmer Donnerstagabend im Bayerischen Landtag direkt an Ministerpräsident Horst Seehofer gewandt.

S 7: „Aufhören, Märchen zu erzählen“

Bad Tölz-Wolfratshausen – Landrat Josef Niedermaier spielt mit dem Gedanken, alle Landkreisbürger zum Thema S 7-Verlängerung zu befragen. Sein Vorstoß hat sehr unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. „Natürlich hat der Landrat die Verpflichtung, für das Wohl des gesamten Landkreises einzutreten“, sagt Wolfratshausens Bürgermeister Helmut Forster. Aber Niedermaier und andere sollten „aufhören, Märchen zu erzählen“

S 7: CSU schöpft neuen Mut

Geretsried – Der Verlauf der Bürgerversammlung macht die CSU zuversichtlich, dass die S-Bahn nach Geretsried kommt – trotz Wolfratshauser Veto gegen die Schranke. Volker Reeh, CSU-Fraktionsvorsitzender im Geretsrieder Stadtrat, ist nach der Bürgerversammlung vom Donnerstag ein gutes Stück zuversichtlicher, dass die S-Bahn-Verlängerung kommt und dass die Trasse bis spätestens 2018 gebaut ist, wie von Patrick Kunkel vom Wirtschaftsministerium angepeilt.

S-Bahn Geretsried: „Wir werden nicht locker lassen“

Geretsried – Mit einem Antrag an den Stadtrat haben 200 Geretsrieder Bürger am Donnerstagabend ihren Wunsch nach einem S-Bahn-Anschluss bekräftigt. In einem Brief soll Wirtschaftsminister Martin Zeil aufgefordert werden, „umgehend das Planfeststellungsverfahren einzuleiten“. Gestellt hatte den Antrag Siegfried Keibel. Dass er ohne Gegenstimme angenommen wurde, war exemplarisch für die Stimmung im Saal. Die Geretsrieder, die zur Bürgerversammlung in die Ratsstuben gekommen waren, wollen die S-Bahn um jeden Preis.

Geretsried: Die S-Bahn-Trasse jenseits der Schranke

Geretsried – Acht Wochen nach der S-Bahn-Diskussion in der Loisachhalle lädt die Stadt Geretsried für Donnerstag, 25. März, um 19 Uhr zu einer Bürgerversammlung in die Ratsstuben ein. 9,5 Kilometer lang ist die geplante S-Bahn-Trasse von Wolfratshausen nach Geretsried. Die Diskussion in der Loisachhalle kam jedoch über die Schranke an der Sauerlacher Straße nicht hinaus. Deshalb hat sich Bürgermeisterin Cornelia Irmer entschieden, eine eigene Versammlung anzuberaumen – sehr zum Missfallen der Nachbarstadt (wir berichteten).

Wolfratshausen S – Bahn: Geld für ein Zeichen guten Willens

Wolfratshausen/Geretsried – Die Vieregg-Rößler-Studie hat die Städte 15 000 Euro gekostet. Obwohl sie nichts bewirkte, wollen die Politiker nicht davon sprechen, das Geld sei verblasen worden. Die Mehrheit würdigt die Expertise als Denkanstoß und Zeichen guten Willens.  Jede Regel lässt Ausnahmen zu, und genau diesen Grundsatz hat das Büro Vieregg- Rößler verinnerlicht. Gemäß Auftrag sollte das Büro den Bahnübergang an der Sauerlacher Straße optimieren, um Wolfratshausen den Schienentunnel zu ermöglichen.

Wolfratshausner S-Bahn-Schranke: Ramsauer soll’s richten

Wolfratshausen – Genießt die Bahnschranke in Wolfratshausen Bestandschutz? Diese Frage will das Eisenbahnbundesamt im Zuge des Planfeststellungsverfahrens beantworten. Und der Bundesverkehrsminister soll`s richten.  Als „außergewöhnlich ungewöhnlich“ beurteilt der Wolfratshauser CSU-Fraktionsvorsitzende Manfred Fleischer die Auskunft eines Sprechers des Eisenbahnbundesamtes: Ob der höhengleiche Bahnübergang an der Sauerlacher Straße in Wolfratshausen Bestandschutz habe, könne erst im Planfeststellungsverfahren geklärt werden….

S 7: Kein Konsens, kein Planfeststellungsverfahren – Bestandschutz für Übergang

Wolfratshausen/Geretsried – Der Wirtschaftsminister setzt Wolfratshausen und Geretsried die Pistole auf die Brust: Nur wenn sich die Städte auf eine Lösung einigen, wird Martin Zeil das Planfeststellungsverfahren für die S 7- Verlängerung einleiten.

Bahnübergang hat Bestandschutz

Wolfratshausen/München – Am Bahnübergang an der Sauerlacher Straße in Wolfratshausen führt kein Weg vorbei. Zu diesem Schluss kommt Wirtschaftsminister Zeil nach Rücksprache mit dem Eisenbahnbundesamt.Die Städte Wolfratshausen und Geretsried haben Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), oberster Chef des Eisenbahnbundesamtes, gebeten, nochmals prüfen zu lassen, ob die Bahnschranke an der Sauerlacher Straße in Wolfratshausen Bestandschutz genießt. Für Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) ist die Frage bereits beantwortet. „Der Bahnübergang hat Bestandschutz“, sagte Zeil am Donnerstag in einem Interview mit unserer Zeitung.

S 7-Verlängerung: Ministerium lässt sich Zeit – Pendlerfrust statt Bahnvergnügen

Merkur-Online:  Wolfratshausen/München – Die Petitionen zur geplanten S 7-Verlängerung werden erst behandelt, wenn das Wirtschaftsministerium eine „ergänzende Stellungnahme“ zu dem Jahrhundertprojekt abgegeben hat.

Passauer Neue Presse: Veraltet, überlastet, verspätet: Seit der Fahrplan-Umstellung fährt zwischen Passau und München kaum noch ein Zug pünktlich

Abendzeitung-Online:  S-Bahn-Chaos, Teil 2: Verzögerungen und Zugausfälle